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Stop Killing Games: Lobby-Verbände reagieren auf Petition
Die Petition gegen die dauerhafte Abschaltung von Videospielen hat bereits mehr als 1,2 Millionen EU-Bürger mobilisiert.
INHALTSVERZEICHNIS
Stop Killing Games: Die von Gamern initiierte Petition gegen die dauerhafte Abschaltung von Videospielen hat bereits mehr als 1,2 Millionen EU-Bürger mobilisiert. Die EU-Petition hatte unlängst das Mindestziel von einer Million Unterzeichnern erreicht und in den Folgetagen noch einmal ordentlich zugelegt. Lobby-Verbände und Spiele-Hersteller haben nun erstmals reagiert – und das nicht wirklich positiv.
Die Kampagne läuft noch bis Ende Juli 2025 und hat sich zum Ziel gesetzt, dass Publisher nicht einfach nach eigenem Ermessen den Support von Computer- und Videospiele beenden können. Das hat einen guten Grund, immerhin investieren viele Gamer reichlich Zeit und Geld in ihre Leidenschaft und sind dann den Entscheidungen der Studios schutzlos ausgeliefert.
Stop Killing Games-Petition zeigt Wirkung
Stop Killing Games will daher erreichen, das Spiele auch über das „Verfallsdatum“ hinaus erlebt werden können. Technisch wäre dies zum Beispiel durch einen Patch möglich, der einen Offline-Betrieb ermöglicht. Das erkennbare Momentum der Petition hat nun auch die Lobby-Organisation Video Games Europe dazu veranlasst, auf die Petition zu reagieren und ein entsprechendes Positionspapier zu veröffentlichen.
Der Organisation gehören nationale Branchenverbände sowie Games-Konzerne, Konsolen-Hersteller und Plattformen an, darunter Riot Games, Electronic Arts, Epic Games, Square Enix, Ubisoft, Zenimax, Microsoft, Sony Interactive, Take-Two, Roblox, Nintendo und Embracer Group.
Video Games Europe reagiert auf Kritik
In der Stellungnahme heißt es, dass man die Leidenschaft der Community begrüße, allerdings seien die Gründe für die Einstellung von Online-Diensten zumeist komplex. Die Entscheidung, wann sich der Betrieb des Spiels wirtschaftlich nicht mehr lohnt, müsse daher den Firmen überlassen bleiben.
Wörtlich heißt es: „Wir verstehen, dass dies für die Spieler enttäuschend sein kann. Allerdings stellt die Branche sicher, dass die Spieler rechtzeitig über bevorstehende Veränderungen informiert werden – im Einklang mit den lokalen Verbraucherschutz-Gesetzen.“ Der Weiterbetrieb über private Server sei meist keine realistische Option, da Themen wie Sicherheit der Nutzerdaten und mögliche Verbreitung illegaler sowie Altersfreigabe, urheberrechtlichen Fragen und Lizenzabkommen nicht gelöst werden können.
Kompromiss soll schnell gefunden werden
Im Falle reiner Online-Spiele würde die Verpflichtung zum Weiterbetrieb zudem die wirtschaftliche Freiheit des Unternehmens beschneiden, wodurch auch die Entwicklungs-Kosten unverhältnismäßig ansteigen könnten. Video Games Europe warnt daher vor negativen Auswirkungen auf neue Spiele und Jobs. Auf die Verbraucher kämen außerdem höhere Preise zu.
Die Unterhändler von Video Games Europe wollen in den kommenden Monaten auf die Initiatoren der Petition zugehen. Die Charme-Offensive kommt nicht von ungefähr: Sollte die Petition bis Ende Juli 2025 tatsächlich mehr als eine Million verifizierte Unterschriften einsammeln, werden sich EU-Kommission und -Parlament mit dem Thema beschäftigen.
Quellenangabe: GamesWirtschaft
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