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TikTok: EU-Datenschützer starten neue Ermittlungen
ByteDance hat als Betreiber der beliebten Videoplattform erneut die EU-Datenschützer auf den Plan gerufen.
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TikTok: Das chinesische Unternehmen ByteDance hat als Betreiber der beliebten Videoplattform erneut die EU-Datenschützer auf den Plan gerufen. TikTok wurde erst vor Kurzem zu einer rekordverdächtigen Geldstrafe in Höhe von 530 Millionen Euro verurteilt, weil Daten von europäischen Nutzern nach China übertragen wurden.
Geholfen hat das aber offenbar nicht, die Plattform steht schon wieder wegen mutmaßlicher Versäumnisse beim Datenschutz im Visier europäischen Behörden. Die zuständige irische Datenschutzbehörde DPC (Data Protection Commission) teilte laut einem Bericht von Spiegel mit, dass sie wegen der Speicherung europäischer Nutzerdaten in China eine Untersuchung eingeleitet habe.
EU-Datenschützer starten neue Ermittlungen gegen TikTok
Die DPC hatte bereits festgestellt, dass die Rechte von Nutzern aus der EU durch die Speicherung von Daten in China verletzt worden seien und ByteDance zu einer Geldstrafe von 530 Millionen Euro verurteilt. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, dass TikTok nicht garantieren könne, dass die chinesischen Mitarbeiter nach europäischen Standards geschult seien.
Zudem halte man es für möglich, dass chinesische Behörden Zugriff auf die Nutzerdaten erhielten. Die irische nationale Aufsichtsbehörde fungiert als führende Datenschutzbehörde für TikTok in der 27 Länder umfassenden EU, da sich der europäische Hauptsitz des Unternehmens in Dublin befindet.
Videodienst TikTok hat aktuell weltweit 1,5 Milliarden Nutzer
Die chinesische Videoplattform hatte die Vorwürfe zunächst bestritten, dann aber noch eingeräumt, dass Daten tatsächlich auf Server in China gelangt seien. Die Aufsichtsbehörde DPC hatte bereits damals angekündigt, weitere regulatorische Maßnahmen zu prüfen. „Aufgrund dieser Erwägung hat das DPC nun beschlossen, eine neue Untersuchung zu TikTok einzuleiten“, hieß es nun aus Irland.
Man habe „tiefe Besorgnis“ zum Ausdruck gebracht, weil das Unternehmen „ungenaue Informationen“ vorgelegt habe. Ziel der neuen Untersuchung sei es, „festzustellen, ob TikTok seinen Verpflichtungen gemäß der DSGVO nachgekommen ist.“ Die Datenschutz-Grundverordnung, kurz DSGVO, ist ein zentrales Regelwerk zum Datenschutz in Europa. Bei Verstößen sieht es strenge Strafen vor. TikTok hat aktuell weltweit 1,5 Milliarden Nutzer.
Quellenangabe: Spiegel
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