Facebook: Mitarbeiter verlieren ihren Optimismus

Facebook führt zweimal im Jahr eine interne Umfrage zu den Themen Arbeitsklima und Mitarbeiterzufriedenheit durch. Die Ergebnisse der aktuellen Befragung werden Mark Zuckerberg nicht gefallen. Das letzte Geschäftsjahr hat den Umfrageergebnissen zufolge arge Spuren bei den Mitarbeitern hinterlassen.

Datenschutz-Skandale, Gerangel um leitende Positionen und kritische Berichterstattungen in den Medien belasten die Gemüter im Hause Facebook offenbar deutlich. Die Quartalsergebnisse von Ende Oktober 2018 belegen zudem, dass das Netzwerk schwächer wächst als erwartet. Die Aktie büsste bisher rund 22 Prozent ein.

Facebook Mitarbeiter: Optimismus ist anders

Wie Finanzen.net unter Berufung aus das Wall Street Journal berichtet, sehen im laufenden Jahr nur rund 52 Prozent aller Mitarbeiter des Netzwerks einer positiven Zukunft des US-Konzern entgegen. Im Vorjahr waren es immerhin noch 57 Prozent. Ein deutlicher Rückgang ist auch bei der durchschnittlichen Dauer des Beschäftigungsverhältnisses zu verzeichnen.

Die Mitarbeiter gaben bei der aktuellen Umfrage an, dass sie im Durchschnitt wohl noch 3,9 Jahre bei dem US-Unternehmen bleiben werden. Im letzten Jahr lag dieser Wert bei 4,3 Jahren. Auf die Frage, ob das Netzwerk das Leben bereichert, antworteten 53 Prozent positiv. Das ergibt einen Rückgang von bemerkenswerten 19 Prozent im Vergleich zu dem Vorjahr.