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Solarstrom: Zendure und Anker beklagen IEC-Norm
Der Entwurf für die technische Norm IEC 60364‑7‑751 könnte weitreichende Auswirkungen für Balkonkraftwerke haben.
INHALTSVERZEICHNIS
Solarstrom: Der Entwurf für die international technische Norm IEC 60364‑7‑751 könnte weitreichende Auswirkungen für Balkonkraftwerke haben. Davor warnen unter anderem der Bundesverband Steckersolar und namhafte Hersteller wie Zendure und Anker. Worum geht es genau? Die geplante Norm IEC 60364‑7‑751 sieht zumindest in der aktuellen Entwurfsphase eine ebenso aufwändige wie teure Installation der Solarsysteme mittels eigener, separater Zuleitung vor und verbietet zudem herkömmliche Stecker-Verbindungen wie etwa auf Schutzkontakt-Basis.
Der zweite Punkt könnte der Sicherheit dienlich sein, zumal es bereits Lösungen gibt, mit denen verhindert werden soll, dass Personen die Kontaktstifte versehentlich berühren. Zahlreiche Hersteller setzen dazu bereits auf automatisch ausklappbare Schutzabdeckungen. Die Wieland Stecker ist ein bekanntes Produkt dieser Art und konnte die klassische Steckdose ersetzen. Die Installation allerdings sollte hier von einer Fachkraft erfolgen.
Bundesverband Steckersolar, Zendure und Anker beklagen IEC-Norm
Die Forderung nach einer eigenen, separaten Zuleitung ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Die technische Norm IEC 60364‑7‑751 sieht vor, dass Balkonkraftwerke soll nur noch an einer eigenen Zuleitung betrieben werden können. Sollte der Entwurf wirklich angenommen werden, könnte dies das Aus für zahlreiche neue Installationen bedeuten.
Der Grund liegt auf der Hand: Die Außensteckdosen auf dem Balkon oder der Terrasse sind zumeist direkt mit einem Stromkreis mit anderen Anschlüssen, etwa dem Wohnzimmer, verbunden. Unklar ist der Sinn der Sache, immerhin gilt ja in Deutschland eine Begrenzung auf eine maximale Leistung von 800 Watt, die in das bestehende Hausnetz eingespeist werden darf. Diese Regelung wurde eben aus dem Grund eingeführt, dass Balkonkraftwerke keine eigene Zuleitung haben, sondern auf einen bestehenden Stromkreis aufsetzen.
Technische Norm IEC 60364‑7‑751 könnte Neuinstallationen verhindern
In einer gemeinsamen Pressemitteilung sagen der Bundesverband Steckersolar, Zendure und Anker sowie einige andere Hersteller außerdem folgendes: „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE im VDE) sich als deutsche Normungsorganisation in der IEC konsequent für eine verbraucherfreundliche Lösung und die Zulassung von üblichen Steckverbindungen eingesetzt hat. IEC-Normen haben keine unmittelbare Gültigkeit für den deutschen Markt, finden jedoch über Harmonisierung Einzug in deutsche Normen des VDE (insbesondere DIN VDE 0100-751).
Bei der Überarbeitung der nationalen Normen durch die DKE sollte das erfolgreiche Modell der Plug‑and‑Play‑Lösungen für Balkon PV und Speicher uneingeschränkt erhalten bleiben. Da die VDE 0126-95 zukünftig die Einspeisung über Schutzkontakt-Steckverbindungen für Steckersolargeräte erlauben und regeln wird, unterstützen wir die Zulassung dieser Anschlussart auch für steckerfertige Speichersysteme mit einer Leistung bis zu 800W (VA).“
Quellenangabe: AppGamers
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