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Bundeswirtschaftsministerium: Games-Förderung mit großer Wirkung
72 Prozent der Entwicklung von Spielen in Deutschland hätten ohne Förderung nicht stattgefunden.
INHALTSVERZEICHNIS
Bundeswirtschaftsministerium: Die Games-Förderung auf Bundesebene soll rund drei Jahre nach Start des Programm ihre Ziele erreicht haben. Das meldet games, der Verband der deutschen Games-Branche, unter Bezug auf die Evaluation der „Computerspieleförderung des Bundes“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), die im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) erstellt wurde. Weiter wird erklärt, dass 72 Prozent der Entwicklung von Spielen in Deutschland ohne die Förderung überhaupt nicht stattgefunden hätten und dass 34 Prozent durch die Unterstützung deutlich umfangreicher umgesetzt werden können.
Zudem soll eine große Mehrheit der geförderten Unternehmen deutlich mehr neue Arbeitsplätze schaffen als nicht geförderte Firmen im selben Zeitraum. Die Förderung soll außerdem die Entwicklung von Unternehmen insgesamt positiv beeinflussen: Knapp die Hätte der unterstützten Firmen sollen zusätzliche Umsätze generiert haben, die über die im Rahmen der geförderten Projekte hinaus gingen.
Games-Förderung auf Bundesebene soll ihre Ziele erreicht haben
Der Evaluation kann außerdem entnommen werden, dass allein die ersten unmittelbaren Hebeleffekte aufzeigen, dass jeder geförderter Euro starke zusätzliche Investitionen nach sich zieht. Die Evaluation kommt allerdings auch zu dem Ergebnis, dass Deutschland einen Sonderweg bei der Games-Förderung im weltweiten Vergleich geht. International besonders erfolgreiche Standorte setzen häufig auf steuerliche Modelle wie die sogenannten „Tax Breaks“.
Der internationale Vergleich zeigt zudem, dass der Anteil der Beschäftigten der Games-Branche an der Erwerbsbevölkerung und die durchschnittliche Anzahl der Unternehmen je einer Million Einwohnerinnen und Einwohner hierzulande hinter denen der anderen Länder liegt. Hier wird deutlich, dass Deutschland sein Potenzial als Games-Standort derzeit noch nicht ausreichend nutzt.
Games-Förderung hat starke Dynamik in Deutschland ausgelöst
„Die Evaluation des Wirtschaftsministeriums zeigt: Die Games-Förderung auf Bundesebene hat eine starke Dynamik am Standort Deutschland ausgelöst – mehr Spiele-Entwicklungen, mehr Beschäftigte und zusätzliche Umsätze. Damit werden nahezu alle Erwartungen an die Förderung erfüllt und teils sogar übertroffen. Das belegt eindrucksvoll, welches Potenzial Deutschland auf dem internationalen Games-Markt hat, wenn es wettbewerbsfähige Produktionsbedingungen bietet“, sagt Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Branche.
„Dieser erfolgreiche Weg muss jetzt konsequent weitergegangen werden. Dafür braucht es ausreichend Mittel, deren Höhe sich am tatsächlichen Bedarf orientiert, sowie die in der Evaluation empfohlene Einführung einer steuerlichen Förderung. Folgt man den Empfehlungen aus der Evaluation konsequent, ergibt sich die dringend benötigte konsistente Games-Politik mit verlässlichen wie international vergleichbaren Förderbedingungen.“
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