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Tesla: Fabrikausbau muss neu geplant werden
Schon 2024 soll es mit der Erweiterung losgehen.
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Tesla: Die Gigafactory des US-Automobilbauers in der Nähe von Grünheide soll bereits im kommenden Jahr ausgebaut werden. Jedoch gibt es noch einige Probleme mit den Genehmigungen. Das Bundesland Brandenburg fordert nun vom Großkonzern aus den USA seine Pläne bezüglich des Ausbaus der riesigen Fabrik in Grünheide zu überarbeiten.
Laut Thomas Frey, Sprecher des Landesumweltamtes, gehe es besonders um Nachweise über die Stickstoffbelastung im Landschaftsschutzgebiet. Tesla ordnete die Belastung im grünen Bereich ein, die Deutsche Bürokratie sieht sich jedoch mit amtlichen Nachweisen erst zufrieden.
Grund für die Besorgnisse über die Stickstoffbelastung sein, dass Tesla bisher in der Fabrik 250.000 Fahrzeuge herstellt und die Produktion eigentlich auf 500.000 verdoppelt werden sollte und es sich nun herausstellte, dass Tesla sogar die Zahl mit eine Million produzierter Autos vervierfachen wolle.
Die Mitarbeiterzahl würde sich zudem ebenfalls von bisher 11.000 Beschäftigten auf 225.000 Beschäftigte vergrößern. All dies führt natürlich zu Bedenken seitens des Umweltamtes im Land Brandenburg, ob die Natur und die Umwelt nicht zu stark geschadet werden könnte.
Schon 2024 soll es mit der Erweiterung der Tesla Fabrik losgehen
Zuerst sollen die bereits bestehenden Werke optimiert und dann neue Gebäude hinzugefügt werden. Bisher warte man noch auf die Genehmigung zum Baubeginn. Später sollen in den neuen Gebäuden die Batterie- und Autoproduktion stattfinden.
Es gibt noch keinen Zeitplan für die Genehmigung, bekannt ist nur, dass alle Behörden sich die neuen Bauvorhaben genau ansehen und prüfen möchten. Unter anderem werden dazu Umwelt- und Naturschützer und Anwohner aus der Umgebung gefragt, inwieweit das große Projekt umgesetzt werden soll.
Zwei Tage lang dauerte die Anhörung, um das Bauvorhaben zu prüfen
Besonders der Schutz des Grundwassers und der Wasserverbrauch waren Hauptdisskusionspunkte. Zudem wurden am 24. Oktober 2024 die Belastung durch Feinstaub, Lärm und der Naturschutz besprochen. 1.073 Einwände wurden zuvor gemeldet, wodurch es zu der Anhörung kam. Bereits vor drei Jahren gab es eine Anhörung, zu der mehrere hundert Menschen erschienen.
Seitens der Naturschützer gab es auch viele Boykottierungsversuche, wie zum Beispiel von der Grünen Liga und dem Verein für Natur und Landschaft. Für das riesige Projekt soll sogar der Bahnhof Fangschleuse auf der Strecke Berlin – Frankfurt (Oder) neu gesetzt werden, damit die vielen Tesla Beschäftigen effizienter zur Arbeit kommen können. Dafür wurden bereits Bäume gefällt.
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