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Facebook: „Wir haben niemals Nutzerdaten verkauft“
Mark Zuckerberg hat sich zu Vorwürfen offiziell geäußert.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich zu Vorwürfen geäußert, nach denen das US-Unternehmen Nutzerdaten verkauft haben soll. Zuckerberg wies entsprechende Gerüchte zurück, gestand jedoch ein, dass man die Möglichkeit durchdacht habe. Wie Zuckerberg in einer Stellungnahme erklärt, halte er es für vernünftig, dass ein soziales Netzwerk ständig hinterfragt werden.
Es sei jedoch ebenso wichtig, dass Berichterstattungen in den Medien korrekt seien. Der US-Konzern habe seit seiner Gründung im Jahr 2007 versucht, auch Apps von Drittanbietern so sozial wie möglich zu gestalten, so diese eine Anbindung an das Netzwerk hatten. Daher sei den Anbietern zeitweise der Zugriff auf Nutzerdaten gestattet worden. Verkauft habe man jedoch Daten niemals.
Facebook-Chef Mark Zuckerberg dementiert Vorwürfe
Entsprechende Überlegungen wurden jedoch offenbar angestellt, wie ein Ermittlungsbericht des britischen Unterhausabgeordneten Damian Collins zeigt. Die darin enthaltenen Dokumente stammen aus einem Gerichtsverfahren in den USA. Demnach hat Zuckerberg im Oktober 2012 über ein Tauschgeschäft nachgedacht: Unternehmen dürfen Nutzerdaten einsehen, wenn man dafür eine Gebühr erhebt oder sie zum Schalten von Werbung verpflichtet.
„Wie in jeder Organisation haben wir verschiedene Ideen diskutiert“ schreibt Zuckerberg. Am Ende soll sich Facebook jedoch gegen die Gebühr entschieden haben. Der US-Konzern muss sich zudem die Kritik gefallen lassen, dass das Unternehmen nach einem Update der Android-App in der Lage war, Telefongespräche und Textnachrichten zu sammeln.
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