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Jeder Dritte schummelt mal
Wer zu viel fragt, wird beschummelt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen anonymen Befragung durch den Branchenverband BITKOM. Jeder dritte Internetnutzer in Deutschland hat danach schon einmal bewusst falsche Angaben über seine Daten gemacht, um seine Privatsphäre zu schützen. Das entspricht einer absoluten Zahl von 19 Millionen.
BITKOM-Präsident Professor Dieter Kempf sieht darin einen deutlichen Hinweis, dass dort, wo Datenabfragen zu umfangreich sind, die User mit Abwehr reagieren und somit Datenmüll produzieren. Kempf appelliert deshalb an Betreiber von Webseiten, sparsamer mit Datenabfragen umzugehen.
Besonders viel wird in sozialen Netzwerken geschummelt. Außerdem besteht ein Zusammenhang mit dem Alter: Je jünger die Nutzer sind, desto eher machen sie falsche Angaben.
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