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Teenager übertreibt etwas
Eine wundersame Geschichte haben heute unsere Kollegen von Curved zu erzählen. Die Geschichte des 16-jährigen, dem sein Samsung Galaxy S3 mini in den Angelteich fällt und der daher einen gewagten Plan entwickelt und versucht in die Tat umzusetzen. Der lautet nämlich den künstlichen See durch das Toilettenhäuschen des Anglervereins abzulassen. Kreativ, kriminell oder einfach nur total verblödet? Auf jeden Fall eine Geschichte, die es wert ist, dass man ihr auf den Grund geht.
Wie Curved unter Berufung auf die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet, begann wohl alles mit einer Nachricht über Facebook: Ein 16-jähriger meldete sich bei Hans-Hermann Kremer, Teichvater des Vereins „Catch & Kill“ in Meppen. „Hans-Hermann“ und „Catch & Kill“, hier werden Vorurteile gelebt. Weiter. Der Teenager proklamierte also per Netzwerk, dass ihm sein Smartphone in den Teich gefallen wäre.
Kremer meldete sich prompt per Telefon bei dem Unglückseligen, was er nach wenigen Sekunden bereits bitter bereute. „Er wollte, dass wir einen Taucher engagieren, um sein Handy zu finden. Geld würde keine Rolle spielen, seine Mutter könne das bezahlen“, zitiert die Zeitung den Teichvater. Der legte irritiert auf, womit das Unheil seinen Lauf nahm.
Teich durchs Toilettenhaus
Einige Tage später wurde die beschauliche Idylle von Teich und Vater massiv gestört. Der 16-jährige kam mit zwei Freunden wieder zum Angelteich und versuchte diesen abzulassen. Fisch und Frosch egal, Hauptsache das Handy kommt wieder an Land. Das Projekt sollte durch den massiven Einsatz von zwei Abwasserpumpen und einem Schlauch des Toilettenhäuschens des Angelvereins durchgeführt werden.
Der hat nämlich einen 1000 Liter-Tank. 1000 Liter, für einen Teich von 80 Meter Länge, 15 Meter Breite und 1,5 Meter Tiefe, in Mathe sind die drei jugendlichen Helden eine glatte Sechs.
Dein Freund und Helfer
Das Schlimmste konnte jedoch verhindert werden, da Kremer die hilflosen Bemühungen bemerkte und energisch nach der Polizei rief. Die Ordnungshüter angelten sich die Teenager, was denen einen Eintrag in der Presselandschaft einbrachte.
4000 Euro Schaden
Die Moral der Geschichte? 4000 Euro Schaden, Smartphone immer noch auf Grund und drei Jugendliche, die wirklich viel Hirn bewiesen haben. Wert des Smartphones: unter 150 Euro.
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