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Lidl: Digitales Pfandsystem per App wird ausgeweitet
Lidl befindet sich aktuell mitten in der deutschlandweiten Einführung seiner digitalen Pfandbons per mobiler App.

INHALTSVERZEICHNIS
Lidl: Der Discounter befindet sich aktuell offenbar mitten in der deutschlandweiten Einführung seiner digitalen Pfandbons per mobiler App. Die Verantwortlichen sprechen zwar offiziell von einer Testphase, dessen ungeachtet werben laut Supermarktblog bereits zahlreiche Filialen außerhalb der offiziellen Testregionen für das neue System über QR-Codes und Bildschirmanzeigen an den Pfandautomaten.
Die geografische Ausweitung der neuen Technik erfolgt somit wesentlich schneller als zunächst kommuniziert und positioniert Lidl als einzigen deutschen Einzelhändler mit einem funktionierenden integrierten digitalen Pfandsystem. Der Discounter will mit dem Angebot das Ärgernis verlorener Pfandzettel durch digitale Speicherung in der kostenlosen Lidl Plus App aus der Welt schaffen.
Digitales Pfandsystem per Lidl App wird ausgeweitet
Ganz ohne technische Herausforderungen geht das aber nicht über die Bühne: Kunden müssen vor der Leergutabgabe am Automaten einen QR-Code mit dem Smartphone scannen, wodurch der Pfandbon digital in der App gespeichert und automatisch beim Einkauf eingelöst wird. Die dreijährige Gültigkeit und die Möglichkeit zur selektiven Einlösung bieten laut iPhone-Ticker deutliche Vorteile gegenüber Papierbons.
Lidl erklärt bislang trotz aller Berichte in den Medien, dass man sich „in der Testphase in ausgewählten Lidl-Filialen in Deutschland“ befinde. Das passt schwerlich mit den bundesweiten Beobachtungen zusammen, nach denen das System in vielen Filialen bereits aktiv ist, erkennbar an Aufklebern und Touchscreen-Anzeigen mit der Botschaft: „Pfandbon? Jetzt digital. Der neue E-Pfandbon ist da. Jetzt in deiner Lidl Plus App.“
Neue Funktion „Ich möchte Leergut zurückgeben“
Die Vorgehensweise erscheint einfach: Kunden öffnen in der Lidl Plus App die Funktion „Ich möchte Leergut zurückgeben“, scannen dann den am Automaten angezeigten QR-Code und erhalten binnen weniger Sekunden die Bestätigung. Sollte dies aufgrund technischer Probleme nicht funktionieren, greift das System bei einer Zeitüberschreitung von 10 Sekunden auf herkömmliche Papierbons zurück.
Was gut klingt, ist es wohl auch, es gibt allerdings eine technische Einschränkung: Digitale Pfandbons können nur in der Filiale eingelöst werden, in der sie erstellt wurden. Diese Beschränkung teilt sich das System mit herkömmlichen Papierbons und verhindert einen echten Komfortvorteil. Zudem verlangt das System explizit die Installation der kostenlosen Lidl Plus App auf einem kompatiblen Smartphone, was laut der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg einige Kundengruppen ausschließen könnte.
Kunden reagieren zwiespältig auf das neue System
Die Kunden reagieren bislang zwiespältig auf das neue System. Die Lösung des wesentlichen Problemen der verlorenen Pfandzettel wird positiv bewertet: „Sehr vernünftige Idee. Wie oft war ich schon am Pfandautomaten, habe den Zettel in die Tasche gesteckt und erst an der Kasse gemerkt, dass ich den Pfandbon nicht eingelöst hatte“, schreibt zum Beispiel ein Nutzer auf iPhone-Ticker.
Der stetig wachsende Funktionsumfang der App kommt allerdings nicht bei allen gut an. „Ich habe die Lidl Plus App jetzt seit 6 Monaten und kann mich immer noch nicht daran gewöhnen. Geht es nur mir so oder finden andere dieses Ding auch unnötig kompliziert?“, kommentiert ein Nutzer. Weitere Beschwerden betreffen die zum Teil langsamen Bildschirmwechsel, Verbindungsprobleme im Laden und die „sehr umständliche“ Bedienung während des Einkaufs, wie es auf Caschys Blog geteilt wird.
Lidl mit digitalen Pfandbons Vorreiter in Deutschland
Lidl ist zurzeit mit seine digitalen Pfandbons in der mobiler App allein auf weiter Flur im deutschen Einzelhandel. Konkurrenten um die Gunst der Kunden wie Netto, Aldi und Edeka setzen bislang weiter ausschließlich auf Papierbons. Lidls strategischer Vorteil liegt in der Integration in die bereits weit verbreitete Lidl Plus App statt einer separaten Anwendung. Dies vermeidet die Akzeptanzprobleme, die isolierte Lösungen zum Scheitern bringen könnte.
Das digitale Pfandsystem ist zudem laut Golem eng mit Lidls Initiative Scan & Go verzahnt. Die meisten Testfilialen betreiben beide Systeme parallel und bereiten sich auf eine umfassende Selbstbedienungsinfrastruktur vor. Bis Februar 2026 sollen 200 Filialen komplett mit Scan & Go ausgestattet sein, was die digitalen Pfandbons als Standardfeature etablieren würde. Die Geschäftsbedingungen für die Meine-Pfandbons-Funktion sind bereits online, was auf eine baldige offizielle Markteinführung hindeutet.
Quellenangabe: Golem
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