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Apple: App Store-Regeln erneut EU-Vorgaben angepasst
Apple hat erneut auf den Druck der EU-Kommission reagiert und kündigt umfangreiche Änderungen an seinem App Store an.
INHALTSVERZEICHNIS
Apple: Der iPhone-Hersteller hat erneut auf den Druck der EU-Kommission reagiert und kündigt umfangreiche Änderungen an seinem App Store und dessen Gebührenmodell in Europa an. Demnach soll ab dem 1. Januar 2026 ein einheitliches Geschäftsmodell für Entwickler in Kraft treten, das unter anderem neue Freiheiten beim Verweis auf externe Angebote ermöglicht. Entwickler und Publisher werden künftig direkt in ihren Games oder Apps auf externe Abo- oder Bezahlangebote hinweisen dürfen.
Statische Links zu externen Webseiten sind auf Druck der EU-Kommission bereits seit August 2024 erlaubt. Beide Möglichkeiten markieren Neuland, da es bislang strickt untersagt war, innerhalb von Apps auf alternative Zahlungswege hinzuweisen oder entsprechende Verlinkungen vorzunehmen. Der jahrelange Rechtsstreit zwischen Epic Games und Apple resultierte aus eben diesem Grund.
App Store-Regeln erneut EU-Vorgaben angepasst
Das Branchenportal Apple Insider will zudem wissen, dass ab dem kommenden Jahr nicht nur einfache Links, sondern auch komplexe Weiterleitungen, Parameter zur Erfolgsmessung und individuell gestaltete Hinweise erlaubt sein werden. Entwickler und Publisher werden damit erstmals die Möglichkeit haben, eine gewisse gestalterische Freiheit beim Verweis auf externe Angebote umsetzen zu können. Branchengrößen wie Epic Games und Spotify hatten dies bereits seit Jahren gefordert und auch die Coalition for App Fairness, der beide Unternehmen angehören, pocht auf diese Möglichkeiten seit Langem.
Apple führt außerdem ein neues Gebührenmodell ein, das mannigfaltige Veränderungen mit sich bringt. Entwickler mussten bislang ab einer Million App-Installationen eine Pauschale von 0,50 Euro zahlen – die sogenannte Core Technology Fee. Wer den App Store vollumfänglich nutzte, zahlte zudem bis zu 20 Prozent Umsatzbeteiligung.
Apple und EU-Kommission finden nicht zusammen
Der US-Konzern verlangt mit dem neuen Modell für den vollen Service nun bis zu 13 Prozent. Eine reduzierte Version, zum Beispiel ohne automatische Updates oder Bewertungen, kostet nur noch 5 Prozent. Bei der Nutzung externer Zahlungswege werden Gebühren zwischen 5 und 13 Prozent berechnet. Die Core Technology Fee wird außerdem durch eine 2 Prozent hohe Core Technology Commission ersetzt.
Apple bezeichnet das neue Modell als fair und gesetzeskonform – und kündigte dessen ungeachtet rechtliche Schritte an: „Wir sind mit dieser Entscheidung nicht einverstanden und planen, Einspruch einzulegen.“ Die Reformen gehen auf den Digital Markets Act (DMA) zurück, mit dem die EU marktbeherrschende Plattformen zu mehr Offenheit verpflichtet. Apple zählt als sogenannter Gatekeeper zu den besonders regulierten Unternehmen. Ob Apples neue Struktur mit dem DMA tatsächlich vereinbar ist, bleibt unklar. Die EU-Kommission hat sich dazu bislang nicht öffentlich geäußert.
Quellenangabe: Golem
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