Verabschiedet sich Apple von Intel iCore-Chips?

Apple soll an eigenen ARM-Chips für künftige Mac- und Macbook-Modelle arbeiten. Damit könnte die Zusammenarbeit des iPhone-Herstellers und Intel in diesem Segment bald vorbei sein. Branchenexperte Ming-Chi Kuo ist sich sicher, dass Apple weitere Zulieferer ausgrenzen und sich auf eigene Produktionen konzentrieren will.

Ein Schritt, der durchaus nachvollziehbar ist. Tim Cook und seine Mannschaft würde durch eine eigene Produktion eine größere Sicherheit bei Planung, Programmierung und Produktion der Chips erhalten. Im Laufe der Zeit könnten durch Optimierungen auch die Produktionskosten und damit die Preise für Macs und MacBooks sinken. Die Folge wäre ein noch größerer Marktanteil und höhere Gewinne.

Apple arbeitet an eigenen Mac CPUs

Für Intel wäre das sicherlich ein schwerer Schlag. Als gesichert können die Informationen jedoch nicht gelten. Analyst Ming-Chi Kuo liegt zwar häufig richtig mit seinen Vermutungen, hatte in den letzten Jahren aber auch bereits mehrfach arg daneben gelegen. Das „Apple-Orakel“ ist halt auch nur ein Mensch und arbeitet zudem nicht bei dem iPhone-Hersteller.

Es bleibt somit abzuwarten, ob sich die Gerüchte bestätigen und ob Intel gegebenenfalls noch ein Ass im Ärmel hat. Der iPhone-Hersteller produziert bereits eigene Chips, setzt diese in Macs und MacBooks aber bislang nur als Co-Prozessoren ein. Bei iPhone und iPads sieht die Sache anders aus. Deren Prozessoren sind Eigenentwicklungen aus Cupertino.