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Apple Watch: Smartwatch kann deutlich mehr als erwartet
Apple Watch soll künftig weitere Funkionen in Sachen Gesundheit erhalten.
Apple Watch kann neben Vorhofflimmern auch Herzprobleme erkennen. Die digitale Uhr soll daher künftig weitere Funkionen erhalten. Der iPhone-Hersteller erweitertet den Funktionsumfang seiner hauseigenen Smartwatch schrittweise und orientiert sich dabei an der Vorstellung neuer Modelle. Eine aktuelle Studie der Stanford University, die in Zusammenarbeit mit dem IT-Hersteller durchgeführt wurde, zeigt nun, dass die Apple Watch neben Vorhofflimmern (AFiB) auch andere Herzrhythmusstörungen erkennen kann. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass der iPhone-Hersteller seiner Uhr künftig weitere Funktionen spendieren wird.
Die EKG-App ist mit Stand September 2021 sicherlich die wichtigste Gesundheitsfunktion der Apple Watch. Weitere Funktionen ist das Erkennen von Vorhofflimmern, das Messen des Blutsauerstoffgehalts, die Sturzerkennung, das Mitteilen von hohen und niedrigen Herzfrequenzen sowie die Notruf-Funktion. Der US-Konzern untersucht zudem Möglichkeiten, weitere Herzrhythmusstörungen erkennen zu können. Eine Kooperation mit Stanford Medicine hat nun aufgezeigt, dass die Computeruhr neben Vorhofflimmern auch andere Herzrhythmusstörungen erkennen kann. MyHealthyApple hat zu dem Thema einen ausführlichen Beitrag verfasst, der im Folgenden gekürzt wiedergegeben wird.
„Der Algorithmus zur Erkennung unregelmäßiger Pulse der Apple Watch hat einen positiven Vorhersagewert von 0,84 zur Identifizierung von Vorhofflimmern (AF). Wir versuchten, die Prävalenz anderer Arrhythmien als Vorhofflimmern bei Patienten mit einem unregelmäßigen Puls zu beschreiben, der auf einer Smartwatch erkannt wurde. Bei der Sekundäranalyse wurde den Teilnehmern ein ambulantes EKG-Pflaster gegeben, nachdem sie eine unregelmäßige Pulsbenachrichtigung von ihrer Apple Watch erhalten hatten. Die Studie schloss Teilnehmer mit zuvor identifiziertem AFib aus, um sich auf die „Prävalenz anderer Arrhythmien auf den verbleibenden EKG-Pflastern der Teilnehmer“ zu konzentrieren.
MyHealthyApple fast die Studie wie folgt zusammen: Von 419.297 Teilnehmern der Apple Heart Study wurden 450 EKG-Pflaster analysiert, 297 EKG-Pflastern (66 Prozent) wiesen kein Vorhofflimmern auf. Nicht-AF-Arrhythmien (außer supraventrikuläre Tachykardien < 30 Schläge und Pausen < 3 Sekunden) wurden bei 119 Teilnehmern (40,1 Prozent) mit EKG-Pflastern ohne AFib festgestellt. 76 Teilnehmer (30,5 Prozent) berichteten von nachfolgenden Vorhofflimmer-Diagnosen. Bei Teilnehmern mit einer unregelmäßigen Pulsbenachrichtigung auf der Apple Watch und ohne auf dem EKG-Pflaster beobachtetem Vorhofflimmern wurden bei 40 Prozent der Teilnehmer atriale und ventrikuläre Arrhythmien, hauptsächlich PACs und PVCs, festgestellt.
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