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Apple: US-Regierung übt Druck auf Großbritannien aus
Großbritannien sorgte Anfang 2025 mit Forderung nach Zugang zu gesicherten iCloud-Kundendaten für Aufsehen.

Apple: Die Regierung Großbritannien sorgte Anfang des Jahres mit der Forderung nach Zugang zu gesicherten iCloud-Kundendaten für Aufsehen. Mittlerweile sind einige Monate ins Land gezogen und nun sieht es so aus, als würde man in London nach Wegen suchen, sich ohne Blessuren aus der Affäre zu ziehen. Das hat gute Gründe, immerhin haben mehrere hochrangige US-Politiker, allen voran US-Vizepräsident JD Vance, ihren Unmut über den Vorstoß kundgetan.
Die Financial Times berichtet in einem aktuellen Artikel, dass die Regierung Großbritanniens im Januar 2025 Apple aufforderte, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aufzugeben, um auf Nutzerdaten zugreifen zu können. Konkret soll das britische Innenministerium Apple aufgefordert haben, eine „Hintertür“ einzubauen, damit Strafverfolgungs- oder Sicherheitsbehörden auf das iCloud-System zugreifen können, in dem Nutzerdaten gespeichert seien.
US-Regierung übt wegen Apple Druck auf Großbritannien aus
Apple selbst behauptet seit Jahren selbst keinen Zugriff auf diese Daten zu haben. Die Aufregung zumindest war groß und sorgte für reichlich Druck aus Washington. Das zeigt offenbar Wirkung, ein Beamter des britischen Technologieministeriums erklärte gegenüber der Financial Times: „Das ist etwas, worüber der Vizepräsident sehr verärgert ist und das gelöst werden muss. Das Innenministerium wird im Grunde genommen zurückweichen müssen.“
Die Quellen der Financial Times aus den UK-Ministerien erklärten, dass die Entscheidung Großbritanniens, Apple zu zwingen, die eigene End-to-End-Verschlüsselung aufzuheben, Technologieabkommen mit den USA behindern könnten. „Eine der Herausforderungen für die Technologiepartnerschaften, an denen wir arbeiten, ist das Thema Verschlüsselung. Das ist eine große rote Linie in den USA – sie wollen nicht, dass wir uns in ihre Technologieunternehmen einmischen.“ Apple hat als Reaktion auf die Forderung bereits die erweiterte Datenschutzfunktion in Großbritannien entfernt und Klage eingereicht. Der Meta-Messenger WhatsApp kündigte zudem an, sich der Klage von Apple anschließen zu wollen.
Quellenangabe: Financial Times
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