Apple: Wie viele Nutzer erlauben Tracking unter iOS 14.5?

Apple hat seinen Nutzern mit iOS 14.5 im Rahmen der sogenannten App Tracking Transparency (ATT) eine Funktion zur Verfügung gestellt, um das Tracking von Apps zu unterbinden. Das Feature befindet sich in den Einstellungen und kann dort mit Datenschutz – Tracking aktiviert oder deaktiviert werden.

Apple schreibt dazu: „Wenn du in das Tracking deiner Aktivitäten einwilligst, kann die App erlauben, dass von der App über dich oder dein Gerät gesammelte Informationen (beispielsweise eine Benutzer- oder Geräte-ID, die aktuelle Werbe-ID deines Geräts, dein Name, deine E-Mail-Adresse oder andere von dir bereitgestellte Daten, die dich identifizieren) mit Informationen, die Dritte über dich oder dein Gerat gesammelt haben oder die mit Apps, Websites oder Eigentum Dritter gesammelt wurden, kombiniert werden.“

Apple iOS 14.5 versus Tracking von Nutzern

So weit, so gut, doch wie viele Nutzer machen denn nun von der viel diskutierten und von Facebook massiv kritisierten Funktion gebrauch? Die Experten von Flurry Analytics können Daten dieser Art bereitstellen und haben das nun auch auf Grundlage von einer Millionen Apps getan. Eine entsprechende Hochrechnung lässt Rückschlüsse auf rund zwei Milliarden Geräte und somit Nutzer zu. Weltweit lag die Zustimmungsrate in der ersten Woche nach dem Release von iOS 14.5 zwischen 11 und 13 Prozent.

Interessant dabei ist, dass das App-Tracking von Nutzern in den USA nur auf 2 bis 5 Prozent aller Geräte aktiviert wurde. Die Opt-In-Raten sind erwartungsgemäß gering und Flurs Analytics geht davon aus, „dass dieser Wandel Herausforderungen für personalisierte Werbung und Attribution mit sich bringt und sich auf die 189 Milliarden Dollar schwere mobile Werbeindustrie weltweit auswirkt.“