Ratgeber
eBay Kleinanzeigen: Werden Verkäufer beim Finanzamt gemeldet?
eBay Kleinanzeigen steuerliche Regeln 2023 in der Übersicht.
INHALTSVERZEICHNIS
eBay Kleinanzeigen: eBay Regeln 2023 in der Übersicht. Werden Verkäufer beim Finanzamt gemeldet? Wie lauten die Steuerregeln? Online-Plattformen wie eBay, eBay Kleinanzeigen, Vinted oder Momox müssen seit diesem Jahr die Verkäufe von Nutzern an Behörden melden, damit diese ihre Gewinne auch tatsächlich versteuern. Die neuen Regeln gelten zudem auch explizit für Online-Zimmer-Vermittler wie Airbnb & Co. Deutsche Finanzbehörden werden Nutzer von Online-Portalen wie Ebay, Etsy, Vinted, Momox oder Mobile.de künftig wesentlich genauer beäugen. Nutzer sollten daher über ihre Transaktionen genauestens Buch führen und Belege aufbewahren. Welche Veränderungen die neue Gesetzgebung mit sich bringt, beschreibt der vorliegende Beitrag.
Welches neue Gesetz regelt künftig eBay-Kleinanzeigen-Verkäufe?
Der Bundestag verabschiedete am 10. November 2023 eine neue Meldepflicht für Betreiber von Verkaufsplattformen im Internet. Der bekannteste Anbieter ist eBay Kleinanzeigen, der zum norwegischen Konzern Adevinta gehört. Das Gesetz gilt jedoch ausnahmslos für alle Plattformen, also auch zum Beispiel auch für Vinted, Etsy oder dem früheren eBay Kleinanzeigen-Eigentümer eBay. Mit dem sogenannten Plattformen-Steuertransparenzgesetz (PStTG) setzt Deutschland eine EU-Richtlinie um, die besagt, dass auch private Verkäufe besteuert werden müssen.
Welche Informationen geben die Online-Plattformen weiter?
Die Betreiber von Verkaufs- oder Vermittlungsplattformen müssen seit dem 1. Januar 2023 Dienstleistungs- und Veräußerungsgeschäfte ihrer Nutzer an das Bundeszentralamt für Steuern melden. Das Gesetz gilt laut einem Beitrag von Capital sowohl für professionelle Verkäufer als auch für Privatpersonen. Das Bundeszentralamt leitet diese Daten dann an die zuständige Länderfinanzbehörde weiter, die sie per automatisiertem Verfahren an das jeweilige Finanzamt übermittelt.
Freigrenzen ohne Meldung an das Finanzamt?
Für Nutzer gilt eine Freigrenze von 30 Verkäufen pro Plattform und Jahr, die Einnahmen daraus dürfen maximal 2.000 Euro betragen. Dann werden sie nicht gemeldet. Wer mehr als 30 Verkaufsabschlüsse macht und die Grenze von 2.000 Euro im Jahr überschreitet, den muss der Plattformbetreiber melden. Ob das Finanzamt die gemeldeten Daten von Kleinstverkäufern mit deren Steuererklärung vergleichen wird, ist allerdings fraglich. Die Behörden haben zunächst Vielverkäufer im Blick.
Wie müssen Verkäufe steuerlich angeben werden?
Steuerpflichtige mussten bereits in den letzten Jahren zusätzliche Gewinne in der Einkommensteuererklärung angeben, sofern es mehr als 600 Euro waren. Bei dem Betrag handelt es sich um eine sogenannte Freigrenze. Das bedeutet, dass bis zu diesem Betrag alles steuerfrei ist. Liegt die Steuerpflichtige Person darüber – und sei es auch nur um ein paar Euro – muss sie den kompletten Gewinn versteuern. Angaben dazu müssen Steuerpflichtige in der Anlage G „Einkünfte aus Gewerbebetrieb“ machen. Wer im großen Stil verkauft, muss unter Umständen auch Umsatz- oder sogar Gewerbesteuer abführen.
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