Sony Mobile muss viel sparen

Aufgaben ist keine Option: Sony Mobile kündigt weitere Umstrukturierungen an. Das Unternehmen muss 20 Prozent der Mitarbeiter entlassen und Kosten sparen. Ein Rückzug aus dem Geschäft mit Smartphones und Handys kommt aber laut Sony Mobile-Chef Totoki Hiroki nicht in Frage. Der Firmenlenker hat sich zu den aktuellen Problemen des Unternehmens in einem Interview mit Arabian Business geäußert. „Der Smartphone-Bereich unterscheidet sich sehr vom PC-Bereich. Smartphones sind komplett mit anderen Geräten vernetzt und auch vernetzt mit dem Leben der Nutzer“, sagte Totoki. „Die Chancen für Diversifizierung sind groß“. Sony blickt auf wenig erbauliche Monate zurück. Eine etwas seltsame Produktpolitik sorgte für einige Verwirrung und das neue Flaggschiff Sony Xperia Z4 bleibt nicht nur in puncto Namen weit hinter den Erwartungen der Nutzer zurück.

Zudem läuft das Europamodell Xperia Z3+ heiß, ein Manko, für das Sony noch keine Lösung parat hat. Totoki will trotzdem nicht locker lassen und betont: „Wir werden das Mobilgeschäft niemals, niemals verlassen oder verkaufen.“ Sollte das Ergebnis der doppelten Verneinung nicht eintreten, will sich Sony nach der Umstrukturierung mit hochwertigen Technologien von der Masse der Konkurrenten aus China absetzen. Auch gibt es Gerüchte über ein neues Sony Xperia Z5, das schon im Herbst 2015 erscheinen und laut Medienberichten mit viel Hardware wertvolle Punkte gutmachen soll.