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Wie viele Stunden am Tag spielen CS:GO Profis?

E-Sport ist in aller Munde und entwickelt sich zu anerkannter Sportart.

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E-Sport ist in aller Munde und die Diskussion ob es sich dabei um richtigen Sport handelt oder nicht ist noch nicht abgeschlossen. Der Trend ist aber klar: Immer mehr Menschen spielen Computer- oder Konsolenspiele, immer mehr Menschen schauen sich Turniere von diesen Spielen an und immer mehr Geld fließt in diesem Bereich. Wenn man sich diese Fakten anschaut, dann wird einem schnell klar, dass eSport dem herkömmlichen Profisport immer ähnlicher wird.

Aus diesem Grund hat sich AppGamers das Leben von eSport-Profis angeschaut und ist dabei nicht überrascht, dass es auch hier sehr große Parallelen zum Profisport gibt. Eine Frage hat uns brennend interessiert: Wie viele Stunden spielen CS:GO Profis täglich? Die Antwort darauf und ein paar weitere interessante Fakten rund um das Leben der eSport-Profis haben wir in dem vorliegenden Artikel zusammengefasst.

Professionalisierung des eSports

Wie in der Einleitung bereits erwähnt, sind große Ähnlichkeiten zwischen dem herkömmlichen Profisport und dem eSport erkennbar. Vor wenigen Jahren galten Computerspieler noch als Nerds und fanden in der Masse kaum Beachtung, geschweige denn Anerkennung. Das hat sich drastisch geändert, was insbesondere daran liegt, dass die heutigen eSport-Events deutlich höher prämiert sind als noch vor einigen Jahren.

Und dadurch, dass in dieser Branche plötzlich deutlich mehr Geld fließt, hat sich der Bereich auch maßgeblich verändert – professionalisiert. Heutige eSport Teams haben ebenso Trainer und eigene Trainingsräumlichkeiten wie der Profisport. Die Spieler werden ebenfalls nicht nur einzig und allein in der Hauptdisziplin des Spielens geschult, sondern werden vielmehr ganzheitlich betreut. Die Trainer achten ebenso auf die Gesundheit, die emotionale Verfassung, den Teamgeist und vieles mehr.

Weil das Sitzen vor dem Computer eine körperlich sehr monotone Angelegenheit ist, haben die Trainingszentren oftmals auch großzügige Räumlichkeiten für körperlichen Ausgleich, wie zum Beispiel ein eigenes Fitnessstudio. Denn wer körperlich nicht gut beisammen ist, kann auch am Bildschirm keine Hochleistung erbringen – und hier entscheiden oft Millisekunden über Sieg oder Niederlage.

Wie viele Stunden die Spieler täglich trainieren ist sehr unterschiedlich von Spiel zu Spiel und Team zu Team. Im Durchschnitt spielen die Spieler ca. 3 Stunden täglich. Während Turnierphasen steigt die Zahl allerdings oft stark an, sodass die Spieler bis zu 8 Stunden am Tag spielen. Neben diesen regulären Zeiten spielen die Spieler aber oft auch noch mehr in ihrer „Freizeit“ – sei es zum Spaß oder um zusätzliches Geld zu verdienen. Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

Wie verdienen die eSport Profis Geld?

Selbstverständlich kommt ein großer Teil der Einnahmen der eSport Profis durch die Gewinne bei hochprämierten Turnieren. Bei CS:GO liegt der Preispool für die „Weltmeisterschaft“ aktuell bei rund 1,5 Millionen Dollar – also eine durchaus beachtliche Summe, von der man schnell auch den Trainer und ein paar Räumlichkeiten bezahlen kann. Nur am Rande, bei Dota 2 erreichte der von der Community erhöhte Preispool 2019 bei über 34 Millionen Dollar. Des Weiteren verdienen die Sportler aber auch noch Geld durch Werbeeinnahmen und Sponsoring.

Die großen Hersteller von Computerhardware zahlen diesen nämlich teils große Summen, wenn die Profis mit deren Geräten spielen und diese am besten in ihren Kanälen auch noch schriftlich oder mündlich propagieren. Eine weitere Einkommensquelle der eSport Profis ist dann auch noch Twitch – dort können die Spieler Streams ihrer Spiele hochladen. Je mehr Menschen weltweit ihren Streams dann folgen, desto mehr zusätzliches Geld verdienen die Spieler sich. Deshalb kommen oft noch einige Stunden zu den „normalen“ Trainingseinheiten hinzu. Außerdem können die Spieler noch Geld generieren, indem Sie gewonnene oder geschenkt bekommene Skins auf https://www.skinwallet.com/de/ weiterverkaufen – da kommen schnell ein paar Hundert Euro pro Monat zusammen.

Zusammenfassung und Fazit

Egal ob man sich nun für eSports interessiert oder auch nicht – die Welt des eSports entwickelt sich schnell und stark und wird früher oder später auch in die großen Medien durchdringen. Die Preisgelder für die großen und beliebten Spiele steigen jährlich an und so ist es nicht verwunderlich, dass immer mehr Menschen hier ihr Glück versuchen – auch wenn längst klar ist, dass man als Amateur kaum eine Chance hat.

Insbesondere in Asien – speziell in China – bommen eSports gewaltig und bei allen wichtigen Computerspielen spielen chinesische Teams ganz vorne mit. ESports haben dort einen gänzlich anderen Ruf als hier, denn Sie werden schon viel stärker von der Gemeinschaft akzeptiert und interessiert verfolgt. Diesen Trend erwarten wir in den kommenden Jahren auch in Europa, wenngleich natürlich nicht in dem Maße wie in China. Interessierte Leserinnen und Leser können sich mal einen Turnier-Stream auf Twitch an, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen.

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