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TikTok: Video-App kämpft verbissen gegen drohendes Aus

Trump-Regierung will die Video-App aus App Stores verbannen. Einfach ist das aber nicht.

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TikTok kommt in den USA nicht zur Ruhe. Die Trump-Regierung will die Video-App aus den App Stores verbannen. Einfach ist das jedoch nicht. Der chinesische Mutterkonzern zieht erneut vor Gericht, um die Fristen der US-Behörden zu verlängern. Das US-Gremium CFIUS, das ausländische Investitionen in den USA überwacht, hatte dem Unternehmen eine Frist bis zum 12. November gesetzt, um sich von Eigentum mit Bezug zum Betrieb der App in den USA zu trennen.

Weil die US-Regierung auf den Antrag auf Verlängerung um 30 Tage nicht reagiert habe, werde nun der Rechtsweg beschritten, teilte das Unternehmen mit. Eine entsprechende Verlängerung sei in der ursprünglichen Anordnung der US-Regierung vom 14. August ausdrücklich zugelassen worden, erklärte ByteDance.

TikTok kämpft in den USA ums Überleben

US-Präsident Donald Trump hatte TikTok im Sommer 2020 als Sicherheitsrisiko bezeichnet. Trump vertritt die Auffassung, das chinesische Behörden über die App an Daten von US-amerikanischen Bürgern gelangen könnten. Er wollte daher erzwingen, dass zumindest die Geschäfte in den USA unter die Kontrolle von amerikanischen Unternehmen kommen.

Die Regierung in China schob Gesprächen über einen eventuellen Verkauf dann aber laut einem Bericht von Tagesschau mit einem neuen Gesetz einen Riegel vor. Demnach sei der Export von Software-Algorithmen ohne spezielle Erlebnis untersagt. Die Lage um TikTok bleibt somit weiterhin unklar. Anfang November 2020 hatte ein US-Gericht mit einer einstweiligen Verfügung die Verbannung der App aus den App Store verhindert.

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