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Sportwetten: Geld lockt auch deutsche Promis vor die Kamera

Sportwetten und Online-Casinos erleben seit Monaten einen Hype sondergleichen.

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Sportwetten und Online-Casinos erleben seit Monaten einen Hype sondergleichen. Die Corona-Pandemie treibt den Betreibern quasi Spieler in die Internet-Portale. Massive Marketing-Kampagnen sorgen ebenfalls für ein Plus an Nutzern. Oliver Kahn ist mit Stand Dezember 2020 sicherlich das bekannteste Konterfei der Branche. Lukas Podolski folgt auf Platz 2. Stars und Prominente, die sich für Anbieter von Glücksspielen ablichten lassen, tun dies nicht umsonst. Die Branche der Buchmacher setzte allerdings allein in Deutschland im Jahr 2019 mehr als neun Milliarden Euro um, die Ausgaben für Werbung mit bekannten Gesichtern sind daher sicherlich leicht zu verschmerzen.

Das Spiel um Geld im Internet hatte es viele Jahre nicht leicht in Deutschland. Erst der kommende, neue Glücksspielstaatsvertrag wird Sportwetten und Online-Casinos aus der rechtlichen Grauzone manövrieren. Der Glücksspielvertrag soll am 1. Juli 2021 in Kraft treten. Bis dahin gilt eine Übergangszeit der Bewährung, die Betreiber von digitalen Sportwetten-Portalen und Casinos ohne Sperrdatei nutzen können, um ihre Angebote dem neuen Regelwerk anzupassen. Erfolgt dieses termingerecht bis Anfang Juli 2021 können sie sich auf eine offizielle Lizenz bewerben und werden diese auch höchstwahrscheinlich erhalten.

Spieler bewegen sich bis Sommer 2021 somit zwar immer noch in einer rechtlichen Grauzone, müssen aber nicht mit Strafen rechnen. Die Online-Angebote gewinnen daher verstärkt an Zulauf, was sicherlich auch mit der Corona-Pandemie und Social Distancing zu tun hat. Nutzer, die das eine oder andere Glücksspiel im Internet riskieren möchten, sollten sich im Vorwege intensiv mit der Materie beschäftigen und einen Wettanbieter Vergleich durchführen. Die Anzahl von Buchmachern im deutschen Internet ist riesig, viele Betreiber von Sportwetten und Online-Casinos bieten unterschiedliche Angebote und Boni. Hinzukommen die verschiedenen Wettquoten auf diverse sportliche Ereignisse.

Ein Wettanbieter- oder Casino-Vergleich ist für alle diejenigen Spieler sinnvoll, die eben nicht nur auf ihren persönlichen Lieblingsverein setzen, sondern auch mal den einen oder anderen Blick über den Tellerrand riskieren wollen. Der Großteil der Online-Glückspieler besteht aus jungen Männern im Alter von 21 bis 25 Jahren. Lediglich drei Prozent aller Frauen haben laut aktuellen Erhebungen jemals eine Sportwette abgegeben und bei einem Online-Glücksspiel teilgenommen. Zahlen, die seit Jahren stabil sind und an denen auch aggressive Marketing-Kampagnen kaum etwa ändern. Fußball und Co. sind des Mannes liebstes Hobby und das gilt entsprechend auch für Glücksspiele.

Bekannte Anbieter wie Tipico oder bwin finden sich seit Jahren auch in der Bundesliga. Vorreiter ist unter anderem der FC Bayern München, bei denen nicht nur Oliver Kahn als Funktionär sein Gesicht dem Buchmacher leiht, sondern sich das Unternehmen ebenso unter den Platin-Partnern des Vereins ausmachen lässt. Eine Zusammenarbeit, die sich auch in den Werbeausgaben niederschlägt. 162 Millionen ließ sich der Anbieter von Sportwetten im Jahr 2018 die Werbung kosten. Dabei wurde Tipico bereits 2004 durch drei Studenten gegründet, die zusammen mit einem Karlsruher Rechtsanwalt die internationale Handelsgesellschaft ins Leben riefen. Heute hat das Unternehmen mehr als 1,3 Millionen Onlinekunden, beschäftigt 1.800 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2019 rund 9,3 Milliarden Euro.

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