Sparkasse: Stellungnahme zu Bezahldienst Apple Pay

Die Sparkasse hat sich in einer offiziellen Stellungnahme zu dem Thema Apple Pay geäußert. Der Bezahldienst des iPhone-Herstellers kann seit Dienstag auch in Deutschland genutzt werden und sorgt aktuell für zahlreiche Schlagzeilen. Negative Meldungen gibt es nicht, das US-Unternehmen hat die Technik offenbar im Griff. Skepsis will allerdings vielerorts verbreitet, ob die Deutschen ihr liebsten Zahlungsmittel Bargeld für das kontaktlose Bezahlen per iPhone und Apple Watch aufgeben werden.

Bei dem Deutschlandstart sind 14 Banken und Kreditkarten mit am Start, neun weitere Banken haben ihre Unterstützung für 2019 angekündigt. Die Sparkasse hat aktuell rund 45 Millionen Kunden, wird von dem professionellen Bezahldienst des US-Konzern jedoch unter Druck gesetzt. Angriff ist bekanntlich die beste Verteidigung, daher beharrt die Sparkasse in ihrer gestrigen Stellungnahme erneut auf der Freigabe des NFC-Chips im iPhone.

Die Sparkasse erklärt: „Das jüngst gestartete „Apple Pay“ steht dagegen nur einem sehr engen Nutzerkreis teilnehmender Banken zur Verfügung. Der Grund dafür ist, dass Apple seine NFC-Schnittstelle nicht für andere Anbieter öffnet und auch die im Handel beliebte und bei Kunden weit verbreitete girocard bisher nicht als Zahlungsmittel integriert hat. Die Sparkassen-Finanzgruppe führt Gespräche mit Apple darüber, ob und wie das mobile Bezahlen auch für Nutzer von Apple-Endgeräten bereitgestellt werden kann. Um die Weiterentwicklung mobiler Zahlungslösungen hierzulande nicht zu bremsen, sollte Apple den Industriestandard NFC an seinen Endgeräten zu angemessenen Konditionen nicht nur für die eigene Lösung, sondern auch für Dritte öffnen.“