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Qualcomm: Einigung mit Apple bringt Milliarden

Qualcomm erhält Milliarden – und steckt trotzdem in Schwierigkeiten.

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Qualcomm steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Einigung im Rechtsstreit mit Apple bringt dem Chiphersteller zwar rund 4,7 Milliarden US-Dollar ein, der Konflikt mit dem iPhone-Hersteller hat das Unternehmen aber finanziell schwer belastet. Der erste Hinweis auf die Größenordnung der Apple-Zahlung sickerte bereits vor einigen Tagen durch.

Wie nun bekannt wurde, hat der Chiphersteller dabei allerdings auch damit wegfallende Verpflichtungen gegenüber dem IT-Hersteller mit eingerechnet. Qualcomm hatte seit 2017 keine Zahlungen mehr von iPhone-Auftragsfertigern erhalten. Die daraus wegfallenden Erlöse werden auf rund 7 Milliarden US-Dollar beziffert.

Qualcomm: Trotz Milliarden in Schwierigkeiten

Von den Erlösen aus dem Apple-Vergleich geht der Chiphersteller auch für das laufende Jahr von fallenden Erlösen aus. Wann Apple wieder als Kunde in Erscheinung treten wird, ist unklar und hängt davon ab, wann iPhones mit 5G-Technologie auf den Markt kommen. Mit Huawei konnte der Chiphersteller bislang keine dauerhafte Lizenzvereinbarung abschließen.

Auf den Aktienkurs wirkt sich das nicht gut aus. Laut Tagesschau verlor das Papier aufgrund des Ausblicks im nachbörslichen Handel zeitweise um rund fünf Prozent. Apple hatte den Patentstreit vor rund zwei Jahren losgetreten. Ursache des Streits waren Lizenzgebühren von Qualcomm, die von dem iPhone-Hersteller als zu hoch empfunden wurden.

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