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Mobile Gaming heute

Mobile Gaming – In einer Analyse beleuchten wir Chancen und Herausforderungen für Spieleentwickler und empfehlen Smartphones zum Spielen.

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Spielkonsolen, wie Playstation und Xbox sowie Handhelds, beispielsweise der Nintendo DS, und der PC – waren das schon alle Geräte, auf denen man heutzutage richtig gut zocken kann? Natürlich nicht, denn Smartphones sind nicht nur mobile Begleiter, um unterwegs nach Informationen zu googeln, sondern eignen sich, technische Weiterentwicklung sei Dank, auch zum Spielen. Spieleentwickler, die auf diesem wachsenden Markt Fußfassen wollen, müssen jedoch einige echte Herausforderungen meistern, um ihre Games an den Spieler zu bringen.

Ob Apples iPhone, Samsung Galaxy mit Android oder Smartphones mit Windows Betriebssystem: Sie alle sind heute in der Lage top-moderne Spiele auf den vergleichsweise kleinen Bildschirm zu zaubern. Aber wie kommen die mobilen Spiele eigentlich aufs Smartphone? Ein nicht ganz unkomplizierter Weg, der Spielentwicklern einige abverlangt, denn das Smartphone ist anderen Spieleplattformen in einigen Bereichen unterlegen, darunter beispielsweise: Leistungsvermögen der Hardware, Displaygröße und Usability.

Was können Smartphones heute leisten – und was nicht?

Fakt ist, moderne Smartphones sind heute echte Rechenwunder. Moderne Prozessoren und hochauflösende Displays, hinter denen ein starker Grafikchip steckt, machen selbst HD-Auflösungen bei Spielen möglich. Aber aufgepasst: Wer Bombast-Grafik a la Battlefield 3 erwartet, wird enttäuscht, denn so stark sind iPhone, Galaxy und Co. dann doch nicht. Worauf sollte der mobile Gamer also in puncto Ausstattung und Leistung achten? Einige Dinge und eine entsprechende Empfehlungen haben wir für Euch zusammengestellt:

• Ein gutes Gaming-Smartphone hat einen 64-Bit-Chip – das Apple iPhone 5s kann genau das leisten.

• Guter Sound ist für das mobile Spiel ebenso wichtig – hier sticht das HTC One M8 mit klaren und kraftvollen Lautsprechern hervor.

• Ein starker Prozessor und möglichst viel Arbeitsspeicher – das Samsung Galaxy Note 3 mit Snapdragon 800 (trotz Alter immer noch ein guter Mobile-Gaming-Prozessor) und 3 Gigabyte RAM wäre eine Option.

• Gaming-Zubehör für Smartphones gibt es heute ebenfalls – das Sony Xperia Z2 beispielsweise unterstützt das Spielen per Playstation-Controller.

Aber selbst das beste Gaming-Smartphone muss einige Abstriche machen. So werden Auflösungen und Animationen reduziert und ressourcenfressende Effekte auf das Wesentliche beschränkt. Das gilt für alle Ego-Shooter und Strategiespiele genauso wie für beliebte Casual- und Casino Spiele. Außerdem stehen die Publisher der mobilen Games vor einer ganz besonderen Herausforderung: Wie beim Konsolen- oder PC-Gamer steht und fällt ein überragendes Spielefeeling auch beim Mobile Gamer mit dem Bildschirm, auf dem gespielt wird. Manchmal ist schiere Größe eben doch ausschlaggebend.

Displaygröße ist kein Problem – wenn die Herausforderungen schlau gemeistert werden

Eingefleischte Gamer lachen über den Smartphone-Spieler: Wie soll auf einem Display mit einer Größe irgendwo zwischen vier und sechs Zoll ein echtes Zockerfeeling aufkommen? Selbstverständlich ist ein 60-Zoll-LED-TV sehr viel einnehmender – und dennoch können auch kleine Bildschirme punkten. Hier geht es bei der Entwicklung der Spiele vor allem darum, das HUB möglichst übersichtlich zu halten, um Platz für das eigentliche Spielgeschehen zu machen. Nicht immer einfach, aber die Pioniere auf dem Gebiet, beispielsweise Fishlabs, haben hier einen schönen Weg gefunden: das Interface wirkt schlanker als bei Konsolen- und PC-Pendants, umfangreiche Menüs verstecken sich hinter One-Klick-Buttons und dank „automatischem“ Breitbild-Gaming werden auch die letzten Millimeter aus dem Display herausgekitzelt.

Spielsteuerung bei Mobile Games – Touch ist Trumpf

Was bereits mit der Displaygröße beginnt, wird bei der Spielesteuerung weitergespinnt, denn die Bildschirme sind nicht die einzige Einschränkung beim Spielen mit dem Smartphone: Hier gibt es kein Gamepad, keine Buttons, keine Sticks oder Steuerkreuze – es gibt nur das Touch-Display und die Neigungskontrolle, mit dem alle Befehle, ob Steuerung oder Menüführung, getätigt werden müssen. Hier liegt es am Entwicklerteam ein ideales System zu entwickeln, das dem Spieler ermöglicht, sich durch die Levels und Welten zu kämpfen, Strategien zu entwickeln und generell im Spiel voranzukommen. Manche Entwickler setzen auf:

• Touch-Steuerung

• Nutzung von Neigungssensoren

• Eine Kombination aus beidem

Sicher kommt es hier auf den Titel an, der darüber entscheidet, welche „Steuerungsart“ am besten funktioniert. Während Strategiespiele wohl am ehesten mit der Touch-Steuerung allein auskommen, sind Rennspiele auch mit den Neigungssensoren gut zu spielen. Auch die Kalibrierung und Sensibilität der Sensoren des Smartphones sind hier für ein gutes Spielerlebnis verantwortlich – wenn das von Haus aus schon nicht gut funktioniert, ist Frust vorprogrammiert. Da kann auch der beste Spielentwickler nichts dran ändern.

Fazit: Moderne Smartphones sind schon heute zum zweiten Zuhause von Gamern geworden, da viele Entwickler um die Generation „Mobile Gamer“ buhlen und immer mehr und immer bessere Titel anbieten, die speziell auf das Leistungspensum von iPhone und Co. zugeschnitten sind. Das bedeutet also: Wenn der Spieler also das richtige Handy mitbringt, ist auch das Zocken kein Problem mehr.

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