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Ibrahim Baliç knackt Apple

Sicherheitsexperte oder doch Hacker? Klarer Fall von Auslegungssache. Zumindest fand Ibrahim Baliç einen Weg zu Apples Kronjuwelen.

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Sicherheitsexperte oder doch nur Hacker? Klarer Fall von Auslegungssache. Zumindest fand Ibrahim Baliç einen Weg zu Apples Kronjuwelen. In eine ganze Reihe von gehackten Unternehmen muss sich jetzt auch Apple einreihen. Doch im Gegensatz zu den meisten Hacker-Angriffen ist die i-Werkstatt ohne Schaden davon gekommen. Zu verdanken war dies Ibrahim Baliç. Er war der Hacker und Helfer zugleich. Baliç hatte Systemlücken im Dev-Center entdeckt. Und anstatt Daten auszuspionieren, bewahrte er Apple vor Missbrauch von Kundeninformationen. Was war passiert?

Spezialist Ibrahim Baliç beschreibt den Fall wie folgt: Er habe am vergangenen Freitag 13 Bugs in dem Apple-System gefunden. Einer davon hätte es, das weiß der Fachmann, jedem professionellen Hacker ermöglicht, mit einfachen Mitteln an mehr als 100.000 User-Daten zu kommen. Und genau das wollte Baliç verhindern. Der Robin Hood der Software-Experten nutzte genau diese eine Sicherheitslücke, um von insgesamt 73 Accounts Screenshots zu machen. Die geöffneten Profile, an die er heran kam, waren allesamt von Apple selber. Cupertino reagierte prompt.

Wenige Stunden später war das Developer Center offline. Baliç Hacking-Fähigkeiten machen ihn nun scheinbar für Apple interessant. Baliç erklärte, dass er Apple helfen wolle, die offengelegten Lecks zu stopfen. Diesem Beispiel sollten andere Unternehmen folgen, meinen wir. Denn: Viele Firmen befinden sich angesichts der wachsenden Bedrohung durch Hacker immer noch in einem Dornröschenschlaf. Hundertprozentig kann sich aber niemand vor Hacking schützen, solange das Computersystem ans Internet angeschlossen ist. That’s life.

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