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Fast 86 Millionen alte Handys

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Die Deutschen haben eine Menge kostbarer Bodenschätze zuhause herumliegen: Gold, Silber und Kupfer zum Beispiel. Und zwar in Form ausgedienter Handys. Was mit den Dingern zu tun ist, erklärt Bitkom. 85,5 Millionen – auf diese Zahl schätzt der Hightechverband Bitkom die ausgebrauchten Handys, die in Deutschlands Schubladen und Kellern herumliegen. Eine Zahl, die Jahr für Jahr größer wird. 2011 waren es geschätzte 83 Millionen, 2010 noch nur 72 Millionen.

Laut einer Bitkom-Studie gaben 70 Prozent aller Befragten an, sie hätten mindestens ein altes Mobiltelefon daheim. Hochgerechnet sind das knappe 50 Millionen Deutsche mit Handy-Altlasten. Bitkom-Präsident Professor Dieter Kempf rät: „Die Verbraucher sollten ihre Alt-Handys recht bald zurückgeben. Handys enthalten viele Rohstoffe, die in die Wertstoffkreisläufe zurückgeführt werden müssen.“

Bis zu 80 Prozent der verwendeten Materialien eines Handys können recyclet werden, darunter Metalle wie Gold, Silber und Kupfer. Wer sein altes Handy nicht wie jeder vierte der Befragten verkauft oder jeder fünfte es verschenkt, sollte vor allem eines nicht tun: Es in den Müll werfen. Ist nämlich verboten.

Statt dessen empfiehlt Bitkom, zunächst die privaten Daten auf dem Gerät zu löschen und es dann entweder beim Händler abzugeben, es portofrei an den Mobilfunkbetreiber zu schicken oder es beim kommunalen Recyclinghof zu entsorgen. Alte Akkus und Batterien gehören ebenfalls nicht in den Hausmüll, sondern können entweder auf dem Recyclinghof oder dort abgegeben worden, wo der neue Akku gekauft wurde.

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