Neuigkeiten

Arbeitete Apple an einer eigenen Corona-App?

Apple wollte iPhone-Nutzer nach Kontakt mit Corona-infizierten Person warnen. iOS-App in Vorbereitung.

Veröffentlicht

am

Wie heise.de berichtet, soll Apple an einer eigenen Corona-Warn-App gearbeitet haben. Hierüber hätten iPhone-Nutzer nach einem Kontakt mit einer mit Corona infizierten Person gewarnt werden können.

Bekanntermaßen hat sich Apple dann später mit Google zur Umsetzung einer Schnittstelle für COVID-19-Kontaktmitteilungen zusammengetan, sodass die eigene Warn-App dann zu den Akten gelegt wurde. Sie hatte den Codenamen „Bubble“ und sollte laut Medienberichten auf die Verwendung der GPS-Ortungsdienste auf dem iPhone ausgelegt sein. Allerdings hätte dies unweigerlich zu einer App geführt, die den Standort überwacht.

Alternative bevorzugt

Mittlerweile ist Apple bekanntermaßen von dieser Idee wieder ab. Ein Forscherteam der ETH Lausanne hatte dem Konzern damals ein Konzept auf der Basis von Bluetooth für eine lokale und datensparsame Kontaktverfolgung per Smartphone präsentiert. Dieses entstand unter der Leitung von Carmela Troncoso, einer Spezialistin für IT-Sicherheit und Datenschutz. Eigentlich hatten die Forscher damals mit ihrer Anfrage nur das Ziel, eine Sonderberechtigung für die unter iOS besonders geschützte Bluetooth-Schnittstelle zu erhalten, um eine plattformübergreifende Kommunikation zu ermöglichen und so eine dezentrale Lösung umsetzen zu können.

Daraufhin entstand dann binnen kürzester Zeit die gemeinsam mit Apple umgesetzte Schnittstelle in iOS und Android, die auf dieser Idee basiert. Ab iOS 13.5 sowie in der aktuellen Android-Version ist nun das Covid19-Kontaktprotokoll integriert, das auf Bluetooth basiert und längere Begegnungen mit anderen Smartphones aufzeichnet. Eine Verwendung von Ortungsdiensten ist nicht möglich. So erfolgt eine lokale Aufzeichnung, damit Corona-Warn-Apps Nutzer bei entsprechenden Kontakten warnen können.

You must be logged in to post a comment Login

Leave a Reply

Antworten abbrechen

Empfehlungen

Die mobile Version verlassen