Apple: Intel könnte künftig Chips der M-Serie herstellen

Apple: Der iPhone-Hersteller beendete im Jahr 2020 die Zusammenarbeit mit Intel, da Mac-Computer mit hauseigenen Silicon-Chips ausgestattet wurden. Die gesamte Umstellung nahm mehrere Jahre in Anspruch. Der Mac Pro aus dem Jahr 2023 war dann der letzte Intel-basierte Mac aus Cupertino. Der ehemals weltweit führende Chip-Hersteller verpasste in jahrelang den Anschluss an die Weltspitze und geriert infolgedessen in finanzielle Schwierigkeiten.

Die Turbulenzen gingen so weit, dass Intel im September 2025 bei Apple um Geld fragen musste. Daraus wurde nichts, umso überraschender sind die nun veröffentlichten Hinweise, die eine erneute, wenn auch gänzlich andere Zusammenarbeit andeuten: Intel als Auftragsfertiger von Apple.

Intel könnte künftig Chips der Apple M-Serie herstellen

Der renommierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo informiert bei dem Online-Dienst X, dass Intel bereits ab Mitte 2027 wieder eine Rolle bei Apple spielen könnte. Dabei könnte der einstige Chip-Riese als reiner Hersteller für die günstigen Chips der M-Serie fungieren. Apple könnte demnach Interesse an dem neuen 18-Fertigungsprozess von Intel haben. Dabei handelt es sich um einen der ersten Sub-2-nm-Prozesse, der in den USA ermöglicht wird. Intel könnte somit Apples Einstiegs-Chips wie potenzielle M6- oder M7-Varianten in Geräten wie MacBook Air, iPad Air oder iPad Pro fertigen.

Die Chips bleiben dabei natürlich Apple-Designs auf ARM-Basis, Intel würde ausschließlich die Produktion übernehmen. Der langjährige Partner TSMC würde ungeachtet dessen weiterhin den Großteil der M-Serie produzieren. Kuo könnte sich vorstellen, dass politischer Druck der Trump-Regierung den iPhone-Hersteller dazu bewogen haben könnte, mittels Intel mehr High-Tech-Produkte im eigenen Land herstellen zu lassen.

Quellenangabe: AppGamers