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App-Entwicklung als Beruf

App-Entwickler als Beruf der Zukunft? Wir geben Informationen und einige Tipps zu der Berufswahl moderne Apps für Handys zu entwickeln.

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App-Entwickler als Beruf der Zukunft? Wir geben Informationen und einige Tipps. In der modernen Welt haben Smartphones sowie Tablets ihren festen Platz. Kaum ein Mensch kommt heute noch ganz ohne mobile Unterstützung und Vernetzung zurecht. Das mobile Internet und die immer weiter steigenden Funktionsumfänge moderner Android und Apple Handys machen die Geräte heute so personalisierbar wie nur möglich. Doch nicht die vorinstallierten Apps machen den Reiz der Smartphones aus. Viel wichtiger, und daher auch immer beliebter, sind Games und Apps. Kleine Programme mit vielfältigen Zwecken stehen Anwendern zur Verfügung. Dieser neue IT-Markt ruft ein ebenso neues Berufsbild auf den Plan. Als Entwickler von modernen Apps arbeiten Menschen mit entsprechender Qualifikation sowohl selbständig als auch Angestellte an der Entstehung neuer Mini-Programme.

Moderner Beruf ohne konkrete Ausbildung

App-Entwickler haben derzeit einen guten Stand, denn die Unternehmen reißen sich förmlich um die fähigen und kreativen Köpfe der Branche. Dabei gibt es noch gar keine konkrete Ausbildung zum App-Entwickler. Theoretisch also ist es möglich, sogar als Quereinsteiger mit etwas Hobby-Erfahrung großen Erfolg in dem Beruf zu haben. Wer sich in Kommunikationswissenschaften oder auch im Mediendesign auskennt, hat ebenfalls gute Chancen. Der Einstieg in die Welt der App-Entwicklung gelingt auf verschiedenen Wegen. Manche Entwickler versuchen sich eigenständig und erarbeiten alleine oder im Team in privater Umgebung eine App. Im weiteren Verlauf ist es möglich, diese App über die Stores der Anbieter zu verkaufen oder auch kostenfrei zu vertreiben.

Wieder andere Entwickler fühlen sich als Festangestellte in einem Unternehmen wohler und wählen den Einstieg als Absolvent oder auch als Quereinsteiger. Unternehmen, die nach App-Entwicklern suchen, wählen zumeist den Weg über Internetplattformen. Bei Stepstone werden Jobsuchende in der Kategorie „Web-Entwicklung“ fündig. Hier lohnt sich oftmals die zusätzliche Eingabe des Suchwortes „App“, um nur die tatsächlich relevanten Jobangebote zu erhalten.

Die Verdienstmöglichkeiten

Gerade mit kostenpflichtigen Apps, die tatsächlich einen Nutzen haben und die User begeistern, lässt sich Geld verdienen. Am Beispiel von Apple zeigt sich das, denn hier erhalten die Erfinder einer App ganze 70 Prozent vom Verkaufspreis der App. Ist eine App also tatsächlich erfolgreich und wird sie von Tausenden heruntergeladen, so winken für den Entwickler Einkünfte im vierstelligen Bereich. Da jedoch die Selbständigkeit sich nicht für jeden Entwickler gleichermaßen eignet, bietet auch der Arbeitsmarkt einige gute Möglichkeiten. Insgesamt sind derzeit die Verdienstmöglichkeiten noch nicht so positiv zu bewerten, wird ein Artikel zum Thema auf zdnet.de betrachtet. In einem festen Arbeitsverhältnis können App-Entwickler schon 2000 bis 4000 Euro brutto pro Monat verdienen.

Zusätzlich winken je nach Unternehmen Provisionen, die abhängig vom Erfolg der jeweiligen App sind. Selbstverständlich ist der Markt der Apps inzwischen extrem groß und scheinbar unüberschaubar. Schon in 2011 gab es im Apple Store mehr als 550.000 Apps. Für Entwickler ist es daher umso wichtiger, tatsächlich hochwertige Programme zu entwickeln, die einen innovativen Nutzen bieten. Apps, die es in dieser Form bereits etliche Male gibt, werden kaum erfolgreich werden. Gelingt es einem Entwickler jedoch, ein Programm mit nie dagewesener Funktionsweise oder ein Spiel mit einem absoluten Suchtfaktor zu entwickeln, winkt großer Erfolg.

Was App-Entwickler können sollten

Dass es keine Ausbildung oder Studienrichtung zum App-Entwickler gibt, bedeutet nicht, dass Unternehmen keine hohen Ansprüche an ihre künftigen Angestellten stellen. Häufig wird Berufserfahrung oder auch ein Studium im Bereich der Informatik gefordert, denn hier kennen sich die Bewerber dann bereits sehr gut mit Hard- und auch Software aus. Für Arbeitgeber jedoch ist nicht nur die fachliche Seite interessant, sondern auch die Leidenschaft, die den Bewerber antreibt. Wer also programmieren kann und zudem für die kreative Entwicklung von Smartphone oder auch Tablet Applikationen „brennt“, der wird gute Chancen auf einen Platz in Entwicklungsunternehmen haben.

Auch etwas Durchhaltevermögen und die Bereitschaft zur Weiterentwicklung zeichnen erfolgreiche App-Entwickler aus. Dies ist besonders dann wichtig, wenn eine erfolgreiche App nicht nur für wenige Monate nutzbar sein soll. Da Hersteller wie Apple oder Android in regelmäßigen Abständen Updates für ihre Betriebssysteme herausgeben, müssen auch die Apps stets auf Kompatibilität geprüft werden.

Für den Entwickler bedeutet das also, dass die Arbeit mit der Fertigstellung einer App noch lange nicht beendet ist. Auch der Dialog mit den Usern stellt einen wichtigen Punkt im beruflichen Alltag der Entwickler dar, weswegen gute Kommunikationsfähigkeiten von Vorteil sind. Oft geben User Bewertungen ab und kritisieren Punkte, die ihnen an einer App nicht gefallen. Für den Entwickler ist dies eine wichtige Möglichkeit, die App so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, denn er erhält seine Kritik und Verbesserungsvorschläge aus erster Hand und kann entsprechend handeln. Kritikfähigkeit und der richtige Umgang mit Konkurrenz sind wesentlich, zusätzliche Faktoren, die die Erfolgslaufbahn eines Entwicklers maßgeblich bestimmen können.

Schlussendlich ist der Beruf des App-Entwicklers ein vielversprechender und durchaus zukunftsweisender Weg. Immerhin wird es auch in den kommenden Jahren immer neue Smartphones mit immer umfangreicheren Funktionen geben. Wer die Möglichkeit des überaus schnellen Reichtums nicht unbedingt in den Vordergrund stellt, sondern seine Leidenschaft zum Beruf machen und vor allem dauerhaft daran verdienen möchte, findet als Entwickler in einer Firma sicherlich einen befriedigenden Job.

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