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Amazon: Alexa-Analyse im polnischen Homeoffice

Amazon dürfte kurz vor dem nächsten Skandal stehen.

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Amazon lässt Aufnahmen von Sprachassistent Alexa auch zu Hause bei polnischen Zeitarbeitern auswerten. Durch den Bericht der Welt am Sonntag ist Amazon damit erneut in den Fokus geraten. Google musste seine Auswertungen aufgrund von Anstrengungen der Hamburger Datenschutzbehörde bereits pausieren und Apple will auf Siri-Auswertungen durch Menschen künftig weltweit komplett verzichten.

Der weltweit größte Einzelhändler hat bislang nicht auf die massive Kritik von Datenschützern reagiert. Ob das nach den heutigen Enthüllungen so bleiben wird, bleibt abzuwarten. In einer ersten Stellungnahme heisst es nur, dass es einigen Mitarbeitern gestattet sei, von anderen Orten aus zu arbeiten.

Amazon kurz vor neuem Datenskandal

Dabei sollen strenge Sicherheitsmaßnahmen und Richtlinien gelten, an die sich jeder Mitarbeiter zu halten haben. Die Arbeit an öffentlichen Orten sei untersagt. Die Welt am Sonntag berichtet außerdem, dass ein Zeitarbeits-Dienstleister in Polen nach Arbeitern gesucht hätte, die entsprechende Auswertungen von Alexa-Aufnahmen durchführen sollten. Die Anzeigen wurden offenbar nun gelöscht.

Ein Zeitarbeiter soll der Zeitung gesagt haben, dass er und viele seiner Kollegen die Arbeiten vom heimischen Küchentisch aus tätigen würden. Amazon hat offiziell noch keine Farbe bekannt. Allerdings befindet sich in der Alexa-App seit diesem Wochenende ein Schalter mit dem die Speicherung von Aufnahmen abgelehnt werden kann. Über diesem befindet sich ein Warnhinweis, dass das Ausschalten möglicherweise Funktionen einschränken würde. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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