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Apple: Auswertungen von Siri gestoppt

Sprachassistentin Siri von Apple an die Kette gelegt.

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Apple stoppt die Auswertungen von Aufzeichnungen seiner Sprachassistentin Siri. Damit reagiert der iPhone-Hersteller offenbar auf die zum Teil massive Kritik von Datenschützern. Ein weiteres Problem besteht offenbar darin, dass Siri oftmals unbeabsichtigt startet. Das Ende der Auswertungen gilt ab sofort und weltweit. Wie das US-Unternehmen bekannt gibt, sollen Nutzer künftig nach einem geplanten Software-Update explizit um die dafür notwendige Erlaubnis gefragt werden.

Google-Mutter Alphabet hat ähnliche Schritte angekündigt, allerdings musste dazu die Hamburger Datenschutzbehörde einschreiten. Bei Google handelt es sich allerdings nur um eine Pause von drei Monaten, die zudem ausschließlich auf Europa beschränkt ist.

Apple legt Siri an die Kette

Der US-Finanzdienstleister Bloomberg hatte im Juli 2019 erstmals darüber berichtet, dass Aufnahmen von Sprachassistenten zum Teil von Menschen angehört, abgetippt und ausgewertet werden. Derart sollen die Systeme verbessert werden, indem zum Beispiel Dialekte besser verstanden und durch Versprecher entstehende Fehler angefangen werden.

Für Aufregung hatte vor einigen Tagen ein Bericht der britischen Zeitung Guardian gesorgt, wonach bei Apple von Sprachassistentin Siri aufgenommene Gespräche Themen wie Gesundheit, Sex und geschäftliche Informationen enthalten. Der Guardian erklärte, dass Siri offenbar zu oft starte, weil die Software irrtümlich den Befehl „Hey Siri“ verstehen würde. Das Wort „Syrien“ könnte dazu ausreichen – das Geräusch eines Reißverschlusses ebenfalls.

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