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Bricks im Spieletest

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Mit Bricks Das Arcade-Spiel hat Konstantin Gonikman ein richtig schönes Casual-Game im Store von Apple veröffentlicht. Der Indie-Entwickler aus Hamburg hat das bekannte Spielprinzip von Arkanoid und Brick Breaker neu interpretiert und im Kreis angeordnet. Was sich zunächst seltsam liest, macht im Spiel ordentlich Laune. Bei Bricks dreht sich alles im Kreis, vorbei sind also die Zeiten, in denen das Paddle unten und die Blöcke oben waren.

Die Kugel ist in der Mitte des Bildschirms, die Blöcke kreisförmig um diese angeordnet. Zielen, mit Verstand und Können die Geschwindigkeit vorgeben und los geht es. Das Gerät muss dann gedreht werden, um die Kugel gegen alle Blöcke prallen zu lassen. Anspruchsvoll wird das Spiel dadurch, dass sich getroffene Blöcke auflösen und Ihr daher gut zielen solltet, um Eure Kugel nicht ins Aus zu knallen. Aus bedeutet nämlich Neustart des Spiels.

Gonikman hat einige Überraschungen in sein Spiel eingebaut. Bestimmte Blöcke teilen die Kugel und lassen so mehrere Kugeln auf dem Display auftauchen. In solchen Momenten kommt schnell etwas Stress auf. Auch gibt es Portale, die die Kugel quasi teleportieren. Gemein, aber unterhaltsam. Schutzschilder können Euch vor dem Schlimmsten bewahren. Davon gibt es bei Spielstart fünf Stück, weitere können später per In-Apps nachgekauft werden. Könner werden die allerdings nicht brauchen und können das Geld sparen.

Drei Jahre Entwicklung

Wir haben uns mit Gonikman über sein Spiel unterhalten. Als Fan alter Spiele wie Pong und Breakout dachte er über eine alternative Steuerung solcher Games nach. Dann kam die Idee mit dem Gyroskop ins Spiel und wurde kurze Zeit später um die kreisförmige Anordnung der Blöcke erweitert. Sechs Monate Entwicklungsarbeit zogen ins Land, das Spiel wurde zweimal komplett neu entwickelt und erst dann war Gonikman zufrieden.

Doch etwas fehlte noch: die Musik. Auf der Apple Tech Talks in Berlin kam von einem Apple-Mitarbeiter die Empfehlung, einen richtig guten Sound passend zum Gameplay zu finden. Mit dem russischen Musiker Petr Yakyamsev wurde auch diese Baustelle geschlossen. Hervorragend, wie man sagen muss. Als Fazit vergingen drei Jahre Zeit, um Bricks zu produzieren. Ein langer Weg, der sich gelohnt hat, wie wir finden.

Spiel für Fans von Klassikern

Bricks Das Arcade-Spiel kann für kleine 0,89 Euro im App Store geladen werden. Fans von Klassikern sollten sich das Spiel holen. Es wird Euch ein klein wenig verrückt machen, aber wen kümmert das schon.

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