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Seers Isle bietet eine ungewöhnliche Erfahrung

Seers Isle ist nichts für Casual Gamer – aber trotzdem ein Geheimtipp.

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Blick über den Tellerrand: Wir stellen mit Seers Isle ein Spiel vor, dass es weder für Apple iOS noch für Google Android gibt. Dafür jedoch auf Steam, wo das Spiel bei einigen Gamern richtig gut ankommt. Die Einschränkung ist erforderlich, da es sich bei dem Abenteuerspiel um einen recht ungewöhnlichen Titel handelt.

Der französische India-Entwickler Nova-Box produziert bereits seit 2007 Spiele für Fans etwas absonderlicher Themen. Die Fangemeinde ist daher recht klein, spielt aber umso intensiver. Eine Nische, die nun auch mit Seers Isle besetzt werden soll. Die Chancen, dass das auch klappt, stehen recht hoch – die interaktive Grafic Novel ist klasse.

Seers Isle im AppGamers Spieletest

Die Geschichte ist spannend. Eine Gruppe junger Schamanen landet auch eine angeblich verfluchten Insel, um sich dort der „letzten Prüfung“ zu stellen und derart ihre Ausbildung zum Magier abzuschließen. Dumm nur, dass für einige der Beteiligten die Prüfung im wahrsten Sinne des Wortes in der Tat die letzte sein wird.

Jeder der Charaktere hat dabei seine ganz eigenen Gründe, die Insel aufzusuchen. Die Handlung wird aus der First-Person-Perspektive erzählt. Dabei ist die Erzählerin ein unbekannter Faktor. Sie beobachtet offenbar die jungen Magier und sucht gefangen in einer Zwischenwelt offenbar zugleich Zugang zu der Insel. Dazu wendet sie sich an eine verwandte Seele – einem Teilnehmer der Gruppe.

Seers Isle ist ungewöhnlich, aber richtig gut!

Die Graphic Novel stellt den Spieler immer wieder vor wichtige Entscheidungen, die sich auf Spielverlauf und Ende auswirken. Der Spieler kann aus der Sicht der großen Unbekannten wählen, welcher Teilnehmer näher betrachtet und unterstützt werden soll. Zudem kann der Spieler beeinflussen, in welche Richtung sich die Gruppe wendet und wie Streitigkeiten innerhalb des Teams ausgehen.

Derart kann die emotionale Entwicklung der gewählten Charakters und sein Verhältnis zu der Gruppe bestimmt werden. Rätsel bietet das Spiel nicht. Es geht einzig darum, einen Charakter zu begleiten und das Ende des Spieles zu beeinflussen. Action gibt es also nicht, sondern vielmehr Feinsinn und Entscheidungen. Damit ist das Spiel nichts für den Mainstream-Gamer – aber vielleicht eine Perle für alle diejenigen, die mal ein ungewöhnliches Spiel erleben wollen.

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