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Reinigungsroboter: Digitale Putzfrau per App

Wissenswerte Fakten zu der digitalen Putze per App.

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Reinigungsroboter sind schon lange keine Seltenheit mehr. Sie setzen sich in immer mehr Privathaushalten durch und erleichtern die Hausarbeit ungemein. Doch wie unterscheiden sich die verschiedenen Reinigungsroboter voneinander und was sollte man dabei beachten?

Bis vor einigen Jahren noch war es selbstverständlich, dass zum Staubsaugen wahlweise ein Sauger mit Beutelsystem oder ein Beutel-loser Staubsauger zum Einsatz kamen und beim Wischen nicht um Eimer und Wischmopp herum kam. Je nach Wohnungsgröße und Sorgfalt nahmen diese Tätigkeiten mehr oder weniger viel Zeit in Anspruch. Heute hingegen können Böden jeglicher Art vollautomatisch gesaugt und auch gewischt werden. Moderne Reinigungsroboter sind kompakt, leistungsstark und können sich selbstständig innerhalb eines Raumes orientieren. Doch seit wann gibt es Reinigungsroboter eigentlich?

Anfänge bis Gegenwart

Ganz so neu wie man meinen könnte sind Reinigungsroboter keinesfalls. Der Grund für die massenhafte Verbreitung heute sind sicherlich technische Neuerungen und Verbesserungen, die letzten Endes dafür gesorgt haben, dass Reinigungsroboter auch für Otto Normalverbraucher erschwinglich sind. Elektrolux brachte bereits 1997 den ersten im Handel erhältlichen Saugroboter auf den Markt.

Dieser Saugroboter mit dem Namen Trilobite konnte bereits vor mehr als 20 Jahren per Ultraschall Hindernisse erfassen, durch Infrarot Abgründe wie etwa Treppen vermeiden und sogar eigenständig zum Laden zurück zur Ladestation fahren. Dennoch war die Verbraucherresonanz bescheiden und somit wurde „Trilobite“ schnell wieder aus dem Programm genommen. Auch Dyson versuchte es 2001 noch einmal, einen Verbraucher Saugroboter auf den Markt zu bringen, dieser Versuch scheiterte jedoch an den viel zu hohen Kosten des Geräts.

Der endgültige Durchbruch gelang schließlich ein Jahr später, als iRobot den ersten Roomba präsentierte. Schnell fand dieser einen reißenden Absatz und gelangte schnell in die vorerst amerikanischen Warenhäuser. Seitdem ist das Angebot an Reinigungsrobotern enorm gewachsen und nahezu jeder Hersteller klassischer Reinigungsgeräte hat zumindest einen Versuch unternommen, auf dem neuen Markt der Reinigungsroboter Fuß zu fassen.

Technische Unterschiede

Generell unterscheidet man zwischen Saugrobotern, Wischrobotern und solchen die sowohl saugen als auch wischen können. Die Angebotspalette ist groß und wer sich für einen Reinigungsroboter interessiert, sollte sich im Vorhinein darüber im Klaren sein, welche Ansprüche der Roboter erfüllen soll. Hier sollte man folgende Kriterien beachten:

• Akku: Wie lange hält der Akku? Welche Akkus werden verwendet?
• Ladestation: Gehört die Ladestation zum Lieferumfang?
• Gibt es eine Fernbedienung bzw. lässt sich das Gerät per App steuern?
• Wie aufwendig ist die Wartung des Reinigungsroboters?
• Kann der Reinigungsroboter auch mit Tierhaaren umgehen?

Anhand einer Liste mit den wichtigsten Kriterien lassen sich schnell die einzelnen Geräte verschiedener Hersteller untereinander vergleichen. Das Spektrum moderner Reinigungsroboter reicht von simplen Modellen, welche bereits ab einigen hundert Euro zu haben sind, bis hin zu Modellen die an die 1000 Euro kosten können.

Doch auch für Vergleichsweise wenig Geld lassen sich schon Reinigungsroboter finden, welche per App zu steuern sind und gleichzeitig in der Lage sind das Zuhause zu überwachen. Durch entsprechende live Kamera Funktionen kann man prüfen ob der Roboter seine Arbeit verrichtet oder sich jemand in den eigenen vier Wänden zu schaffen macht.

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