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Ratgeber: Warum ein VPN für das Smartphone wichtig ist

VPNs – Virtual Private Networks – boomen zurzeit wie nie zuvor.

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Ratgeber: VPNs – Virtual Private Networks – boomen wie nie zuvor. Allen sind namhafte Anbieter NordVPN und Proton bekannt, die sich durch Werbung und Leistung sowohl in den Sozialen Medien als auch im Fernsehen einen Namen gemacht haben. Aber warum sind VPNs eigentlich so beliebt? Und was sind VPNs genau? Die Antworten auf diese und weitere Fragen liefert der vorliegende Artikel.

Was sind VPNs und wie funktionieren sie?

Der Begriff VPN ist ein Akronym für den englischen Begriff „Virtual Private Network“ und bietet dem Nutzer – wie der Name schon verrät– ein privates Netzwerk. Anders als bei herkömmlichen Verbindungen im Internet sorgt ein VPN dafür, dass sich das Smartphone oder der PC des Nutzers nicht direkt mit einer Internetseite oder App verbindet.

Stattdessen läuft dieser Vorgang gesichert über einen VPN-Server. Dieser schickt die empfangenen Daten dann weiter an den Nutzer. Das VPN ist also eine Art Zwischenstation, die als Mittler zwischen Seite und Nutzer dient. Natürlich macht dies die Internetnutzung auch deutlich sicherer, da gute VPNs viele Schutzfunktionen bieten, die zum Beispiel Datendiebstahl frühzeitig erkennen und unterbinden.

VPNs werden immer beliebter

Die Beliebtheit von erklärt sich durch den zunehmenden Einfluss von Staaten und Internetanbietern auf die für den Nutzer zugänglichen Inhalte. Interessant sind vor allem Statistiken, die deutlich machen, wie hoch der Umsatzanstieg des VPN-Markts eigentlich ist. Aktuell wird der weltweite Markt auf etwa 30 Milliarden US-Dollar geschätzt, wobei Experten für die nächsten Jahre ein Wachstum von 15-20 Prozent prognostizieren. Es ist also definitiv keine Untertreibung, wenn man den VPN-Markt als boomend bezeichnet.

Wofür werden VPNs verwendet?

Es gibt zwei grundlegende Anwendungsfelder für VPNs (virtuelle Privatnetzwerke). Zum einen den Bereich der Sicherheit und zum anderen den Bereich der Identitätsverschleierung. So kann man mit einem VPN zum Beispiel vortäuschen, aus einem anderen Land auf das Internet zuzugreifen und damit lokale Behörden umgehen.

VPNs als Voraussetzung für die Nutzung einiger Online-Casinos

Kunden, die zum Beispiel in der Schweiz wohnen, die internationale Online-Casinos nutzen wollen, können auf VPNs zugreifen. Der Grund hierfür ist einfach: Die Schweizer Behörden haben alle Internetadressen von internationalen Glücksspielanbietern blockiert. Um diese Maßnahme zu umgehen, nutzen Schweizer oft VPN,s da internationale Anbieter im Vergleich zu den lokal verfügbaren Anbietern von Online-Glückspiel eine größere Bandbreite an Spielen bieten.

VPNs als Schutz vor staatlichen Eingriffen, Werbung und Überwachung

VPNs bieten darüber hinaus große Vorteile für Menschen, die in Ländern leben, in denen die politische Meinungsbildung stark vom Staat eingeschränkt ist. Ein VPN in diesen Fällen dazu, um auf gesperrte Seiten zuzugreifen oder politische Inhalte sicher zu veröffentlichen, ohne dass diese auf eine Person zurückgeführt werden können.

Ein weiterer Vorteil eines guten VPNs? Sicherheit und Anonymität, die er gegenüber Internet-Providern bietet. Internetanbieter erhalten durch das Verhalten ihrer Nutzer wertvolle Daten und Informationen über diese, welche nicht nur verkauft, sondern auch für Werbung missbraucht werden können. Außerdem kann das Aufrufen bestimmter Inhalte gegen Gesetze verstoßen. Verwenden Nutzer keinen VPN-Server, könnte ihr Internetanbieter die Suchverläufe und Kommunikationsdaten auch an die Polizei oder die Justiz weitergeben.

Das bieten gute VPNs

Zum Schluss eine Übersicht der wichtigsten Funktionen, die ein VPN bieten sollte. Auf diese Funktionen sollten Kunden unbedingt bestehen, wenn sie ein Abonnement für ein kostenpflichtiges Virtual Private Network abschließen.

IP-Adresse muss verschlüsselt werden. Dies ist die wichtigste und grundlegendste Funktion, die ein jedes VPN bieten muss.

Der Anbieter muss über verschiedene VPN-Server mit Standorten in unterschiedlichen Ländern verfügen. Oft benötigen Kunden spezifische VPN-Server mit bestimmten Standorten. Für Deutsche etwa ist es oft sinnvoll, einen deutschen VPN-Server zu nutzen, wenn diese sich im Ausland befinden, aber auf deutsche Dienstleistungen zurückgreifen möchten, wie zum Beispiel Fernsehübertragungen, die nur in Deutschland zur Verfügung stehen.

Der VPN muss neben der IP-Adresse auch die Protokolle verschlüsseln, sodass Nutzer nicht durch Cookies, ihren Suchverlauf oder ähnliche private Daten identifiziert werden können und Spuren hinterlassen.

Hohe Geschwindigkeiten der Internetverbindung müssen trotz VPN-Verbindung weiterhin möglich sein. Oft begrenzen Anbieter insbesondere kostenlose oder kostengünstige VPN-Verbindungen, um Datenvolumen einzusparen. Möchten Nutzer wie gewohnt schnell surfen, sollten sie unbedingt darauf achten, wie schnell die angebotene VPN-Verbindung ist.

Erweiterte Sicherheitsfeatures machen heute immer mehr Sinn. Dazu gehören unter anderem das sogenannte Secure-Code-VPN, Ad-Blocker, 2-Faktor-Authentifizierung und der Zugang zum Tor-Browser über VPN.

Kill-Switch: Diese Funktion ermöglicht ein sofortiges Beenden aller Anwendungen, welche auf das Internet zugreifen. Dies ist relevant im Falle eines Ausfallens der VPN-Verbindung beziehungsweise einem Absturz der Software. Hierdurch kann verhindert werden, dass Daten komprimiert werden.

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