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Ratgeber: Ungewöhnliche Fakten über Casinos

Ungewöhnliche Fakten über Casinos und Glücksspiel im Allgemeinen.

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Ratgeber: Viele Deutsche gehen gerne ins Casino. Das ist Fakt, und das ist auch keineswegs verwerflich. Denn im Casino gibt es unzählige kurzweilige und spannende Spiele, die allesamt fixen Regeln unterliegen und entsprechend auf Manipulierbarkeit kontrolliert werden. Wer hier sein Glück versucht, weiß sehr genau, worauf er sich einlässt. Wenig verwunderlich ist somit, dass sich in den letzten gut 20 Jahren ein Markt entwickelt hat, der Casinos ins Internet gebracht hat. Die Rede ist von Online Casinos. Und mit ihnen ist die Zahl der Casinobesuche, sowohl in landbasierten als auch in Online Casinos massiv gestiegen.

Wenn man sich das Angebot ansieht, ist das wenig verwunderlich. Online Casinos haben rund um die Uhr geöffnet. Alles das wird niemanden wirklich wundern. Aber es gibt Fakten, Zahlen und Statistiken, mit denen man nicht zwingend rechnet. Und auf diese soll im Folgenden eingegangen werden.

Das Casino als Männerdomäne

Wenn man sich im Casino umsieht, sieht man, dass sich hier tendenziell etwas mehr Männer vergnügen als Frauen. Das Geschlechterverhältnis liegt im Bereich von 55 Prozent Männer und 45 Prozent Frauen. Hier sind beide annähernd gleich zahlreich, weil es eine gemeinsame Abendunterhaltung ist. Die Statistiken rund um Online Casinos zeigen aber, dass sich hier bevorzugt die Männer aufhalten. Knapp 85 Prozent aller Besuche im Online Casino gehen auf Männer zurück. Witziges Detail am Rande: Die allererste Lizenz für ein Online Casino wurde einst an eine Frau vergeben.

Funktioniert das Kartenzählen wie im Film „21“?

Eines vorab. Im Film „21“ ging es darum, die Casinos zu überlisten, indem man mit Disziplin Karten zählt und blitzschnell Gewinnwahrscheinlichkeiten errechnet und entsprechend seine Spielweise anpasst. Die Protagonisten mussten aber stets auf der Hut sein, weil Kartenzählen nicht erlaubt war. Das Verbot gehört ins Reich der Mythen. Wer mag, kann Karten zählen. Nur wird es nicht allzu viel bringen. Denn Blackjack wird im Casino mit bis zu 8 Decks gespielt und diese werden laufend gewechselt und im unsichtbaren Bereich gemischt. Der statistische Vorteil, der sich daraus ergibt, ist ziemlich klein. Was aber stimmt: Dealer versuchen die Spieler immer ein wenig abzulenken, damit das Zählen fast unmöglich wird.

Einarmige Banditen alias Slots alias Spielautomaten

Der klassische Einarmige Bandit galt lange als das ultimative Highlight im Casino. Wenig verwunderlich, dass diese Spielautomaten voll im Trend lagen und große Bereiche von Casinos damit vollgestellt wurden. In den letzten 10 Jahren beobachtet man aber, dass diese in Casinos nicht mehr ganz so stark frequentiert sind wie einst. Dafür sind sie in Online Casinos ein Publikumsmagnet. Hier gibt es tausende davon. Der Verdacht liegt nahe, dass man für Spielautomaten nicht mehr gewillt ist, bis zum nächsten Casino zu fahren und Eintritt zu zahlen. Spieltische hingegen werden gerne besucht.

Casinos sperren Spielsüchtige aus, oder?

Suchtprävention wird allerorts angepriesen. Überall findet man die Hinweise, wie man erkennt, dass man spielsüchtig wird und wo man Hilfe erfährt. Casinos begleiten jene, die bereits bekannte Süchtige sind, gerne dezent zum Ausgang und versuchen so, hilfreich zu sein. Im Online Casino ist das eher unmöglich. Deshalb gibt es hier nur das eine Prinzip: Solange jemand seine Einzahlung tätigen kann, kann er spielen. Die Barrieren sehen so aus, dass man Limits festsetzen kann, die man pro Tag nicht überschreitet. Schönes Detail am Rande: Im US Bundesstaat Ohio gibt es die Möglichkeit, sich selbst auszusperren. Man hinterlegt einfach seine Daten – dann wird man am Eingang dezent abgewiesen. So kann man sich selbst schützen.

Wo wohnen die fleißigsten Zocker?

Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass Europäer genauso gern zocken wie die Bevölkerung von Las Vegas. Dort, wo der Wohlstand groß ist, gibt es Gelder, die man nicht zwingend zum Leben braucht. Und die Aussicht, daraus noch mehr Geld zu machen und sich dabei noch bestens zu amüsieren, lässt Zocker damit spielen. In Mitteleuropa, Skandinavien oder auch in Italien wird gern gespielt. Und dort, wo die Steuerparadiese sind und die meisten Anbieter ihre Lizenzen haben? Also Malta, Isle Of Men, Gibraltar oder Zypern? Tatsächlich scheinen die Zyprioten eine besondere Affinität zum Spielen zu haben. Sie geben im Schnitt am allermeisten fürs Zocken aus.

Sind große Gewinne möglich?

Ab und zu liest man über Glückspilze, die in einem Casino tatsächlich einmal eine Million Euro oder ähnliches gewonnen haben. Tatsächlich gibt es nur wenige Spiele, die einen so großen Gewinn überhaupt ermöglichen. Auch im Internet gibt es diese Jackpot Slots. Und ab und zu werden hier ziemlich geniale Summen gewonnen. Der größte Gewinn bislang betrug fast 18 Millionen Euro, die bei einer Variation von Mega Moolah gewonnen wurde.

Wer spielt mehr? Jung oder alt?

Wer Angst davor hat, dass besonders die Jungen zum Spielen neigen, der sei unbesorgt. Die Statistiken zeigen, dass der durchschnittliche Spieler älter als 30 Jahre und in überwiegend männlich ist. Im Internet noch deutlich männlicher wie im Casino. Das mag daran liegen, dass die Jungen nicht genug Geld zum Zocken haben. Sie schmerzt noch jeder Verlust. Wer gut im Berufsleben integriert ist, verkraftet kleine Verluste besser und sieht darin die Herausforderung, den Schaden schnell wieder gut zu machen.

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