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Ratgeber: So schützen sich Nutzer vor Identitätsraub

Identitätsraub liegt vor, wenn jemand Daten einer anderen Person zum eigenen Vorteil nutzt.

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Ratgeber: Ein Identitätsraub liegt vor, wenn jemand sich persönliche sowie finanziellen Daten einer anderen Person zum eigenen Vorteil zunutze macht. Anhand der persönlichen Daten kann sich jemand als eine fremde Person ausgeben, beispielsweise sogar unter ihrem Namen eine Arbeitsstelle antreten. Üblicherweise werden persönliche Daten jedoch eher für finanzielle Aspekte verwendet, sodass eine andere Person mit der Kreditkarte einkaufen geht. In schlimmsten Fällen kann sogar unter fremden Namen mit den Bank- oder Kreditkonten ein Haus oder ein Auto gekauft werden. Für Opfer eines Identitätsraubs kann das verheerende Auswirkungen haben. Sie brauchen oftmals Jahre, um sich davon zu erholen.

Damit sich Menschen bestmöglichst vor Identitätsraub schützen können, sollen im Folgenden die Anzeichen eines Identitätsraubs sowie entsprechende Vorkehrungen aufgezeigt werden.

Mit diesen Schritten schützen sich Menschen vor Identitätsraub

Um persönliche Daten optimal vor unbefugtem Zugriff zu schützen, ist es wichtig, dass Menschen entsprechende Vorkehrungen treffen und sich die folgenden Maßnahmen zu Herzen nehmen. Ohne Eigeninitiative kann es schnell passieren, dass jemand Daten für kriminelle Zwecke ausnutzt.

Passwort-Manager verwenden

Passwort-Manager erstellen komplizierte Passwörter, die unter anderem auch dazu verwendet werden können, um sich beim IceCasino neu anmelden. Leider tendieren die meisten Menschen dazu, für alle Webseiten und Plattformen die gleichen Passwörter zu verwenden, was für Cyberkriminelle ein gefundenes Fressen ist. Mithilfe eines Passwort-Managers wird für jede Webseite ein anderes, schwer zu entschlüsselndes Passwort aufgesetzt. Der Passwort-Manager kann die Passwörter auch speichern. Nutzer sollen dessen ungeachtet Passwörter regelmäßig ändern.

Niemals persönliche Informationen am Telefon weitergeben

Betrüger können sich als Bankmanager, Angestellte einer Kreditkartenfirma oder auch von einer Lotterie bei Menschen telefonisch vorstellen. Am beliebtesten scheint der Trick zu sein, unbehelligte Menschen anzurufen und zu behaupten, sie hätten etwas gewonnen. Ohne, dass sie jemals an einem Gewinnspiel jedoch teilgenommen haben, können sie schwerlich etwas gewonnen haben. Damit der Gewinn ausgezahlt werden kann, bestehen die Anrufer auf die Bankverbindung, die am Telefon weitergegeben werden soll.

Ähnlich scheint ein Trick von angeblichen Mitarbeitern eines Vergleichsportals zu funktionieren, um Nutzern günstigeren Strom anzubieten. Sie können jedoch keinen günstigeren Strom beziehen, bevor sie diesen vermeintlichen Angestellten des betreffenden Unternehmens ihre Bankverbindung mitgeteilt haben. Menschen sollten sich unter aller Umständen davor hüten, am Telefon ihre Bankverbindung oder Kreditkartennummer weiterzugeben. Seriöse Anrufer einer Bank oder eines Versorgungsunternehmens gleichen persönliche Daten stets ab und bitten unter Umständen um eine spezielle PIN oder Kundennummer, die nur zur Erkennung für den jeweiligen Kundendienst gedacht ist.

Phishing-Mails direkt in Spam verschieben

Phishing-Mails werden unter Cyberkriminellen nicht an Beliebtheit verlieren. Was früher E-Mails von einem angeblichen afrikanischen König aus Afrika oder andere gutherzige reiche Menschen waren, die Betroffenen angeblich Millionen schenken wollen, ist heute wesentlich ausgefeilter. Es werden E-Mails von Kreditkartenunternehmen oder anderen Plattformen wie zum Beispiel Apple, Hotmail oder Banken versendet, in denen behauptet wird, dass auf dem Konto ungewöhnliche Aktivitäten festgestellt wurden.

In der E-Mail befindet sich ein Link, den die Empfänger anklicken sollen. Derart gelangen sie auf eine Webseite, die dem Original sehr ähnlich aussieht. Dort werden dann die persönlichen Daten abgeschöpft. Nutzer, die eine solche E-Mail erhalten, sollten umgehend den Absender kontrollieren. Phishing-E-Mails stammen für gewöhnlich von sehr abstrakten E-Mail-Adressen mit diffusen Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Links in solchen E-Mails sollten unter keinen Umständen angeklickt werden.

Daten sorgsam nutzen und eingeben

Moderne Internetseiten kommen heute in der Regel nicht mehr ohne Nutzer- oder Kundenkonten aus. Anwender sollten allerdings beachten, dass wo auch immer sie persönliche Daten eingeben, eine verifizierte SSL-Verschlüsselung vorhanden sein sollte. Diese wird mit einem Schlosssymbol in der Adresszeile einer Webseite sowie dem Kürzel ‘https’ angezeigt. Mit einer SSL-Verschlüsselung stellen Webseiten sicher, dass ihre sensiblen Daten nicht von unbefugten Dritten während der Übertragung abgeschöpft werden können.

Woran erkennt man, dass die Identität geraubt wurde?

Identitätsraub kann sich auf verschiedenste Art und Weise auf Betroffene auswirken. Es gibt allerdings zum Glück einige deutliche Anzeichen. Sofern Menschen einen der folgenden Punkte bemerken sollten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass jemand ihre Daten missbraucht.

Personen erhalten keine Rechnungen mehr: Es muss nicht nur Rechnungen betreffen, die sie plötzlich nicht mehr erhalten, sondern kann dies auch Kreditkartenabrechnungen sowie Kontoauszüge betreffen. Viele Menschen würden sich mit Sicherheit freuen, keinerlei Rechnungen mehr zu erhalten, doch kann ein Identitätsräuber die Rechnungsadresse geändert haben. Ohne Rechnungen oder auch Kontoauszüge haben Betroffene keinen regelmäßigen Überblick mehr in ihre eigenen Finanzdaten. Falls sich dort jemand bereits zu schaffen macht, haben sie keine Möglichkeit, dies rechtzeitig zu überblicken.

Menschen erhalten Rechnungen für nicht gekaufte Waren: Falls Betroffene Rechnungen für Waren oder Dienste erhalten, die sie nicht gekauft haben, wird sich jemand Zugang zu ihren Daten verschafft haben. Dies kann auch Kreditkartenabrechnungen betreffen, auf denen sie Käufe erkennen, die sie nicht gemacht haben.

Die Karten werden zumeist mit vielen kleinen Beträgen belastet: Falls sich jemand Zugang zu den finanziellen Daten verschafft hat, machen Kriminelle für gewöhnlich sogenannte Test-Käufe. Sie kaufen für kleinere Beträge immer wieder ein, um zu testen, ob die Karte noch nicht gesperrt ist. Falls sie dies nicht bemerken, kauft jemand mit den Daten bald für größere Summen ein. Betroffene selbst können zwar auch für kleine Beträge einkaufen, doch würden sie solcherlei Test-Käufe als nicht die ihren erkennen.

Kunden wurde ein Darlehen oder ein Kredit verwehrt: Zwar ist nicht jeder kreditwürdig, sodass es vorkommen kann, dass ein Kredit nicht genehmigt wird. Wenn Menschen bisher jedoch Kredite immer rechtzeitig abbezahlt haben, kann die Ablehnung darauf hindeuten, dass sie Opfer eines Identitätsraubs geworden sind.

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