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Ratgeber: Moderne Spiele mit Lerninhalten

Spielen und lernen – das passt gut zusammen!

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Wer beim Thema „Spielen“ ausschließlich an Ballerspiele oder sowas wie Candy Crush denkt, der scheint sich vielleicht aktuell nicht umfassend genug mit der Szene auseinandersetzen zu wollen. Denn in der Welt der Apps für alle Betriebssysteme gibt es immer mehr Rufe und Forderungen nach Spielen, die sowohl unterhalten also auch fördern und fordern. Da wir konstant mehr und mehr Zeit online am Smartphone verbringen – sei es auf dem Weg zur Arbeit, zur Uni oder auch im Urlaub am Strand – wird das virtuelle Leben stets relevanter.

Sich dort eine Nische aufzubauen mit der man sich nicht nur gut unterhalten kann, sondern vielleicht auch gleichzeitig das Ein oder Andere lernen kann ist daher ein Markt, der von vielen Spieleentwicklern in der letzten Zeit intensiver aufgegriffen wird. Was aber unterscheidet Spiele mit Lerninhalten von jenen, bei denen man einfach durch die Welten läuft und Münzen sammelt. Ein Blick hinter die Kulissen.

Geschichte wird spielerisch vermittelt

Absolute Highlights der mobilen Spieleszene sind aktuell jene, die die Elemente von Aufbau, Strategie, Handel und Weltgeschichte vermitteln. Beispiele dafür gibt es aus der Welt der Computerspiele genügend, sei es „Age of Empires“ oder die beliebte „Anno“ Reihe. Diese Spiele sind allerdings zu komplex, um sie für die kleinen kompakten Smartphone Bildschirme zu nutzen, weswegen sich die Entwickler auf leichtere Konzepte haben einstellen müssen.

Hier kann man also mit wenigen Klicks die eigenen Welten aufbauen, Handel betreiben und natürlich auch in die Schlacht ziehen. Die Lernaspekte? Nun, durch die Nutzung alter Werkzeuge etwa lernt der Spieler leichter, wie was Leben beispielsweise im Mittelalter gewesen sein mag oder wie schwer es war, stets an genug Nahrung für die zivile Bevölkerung und die Soldaten zu kommen. Kluges Management der vorhandenen Ressourcen ist daher super wichtig, um Erfolg und Spaß am Spiel zu haben.

Nicht nur das Mittelalter wird thematisch so behandelt; vor allem die USA im 18. Jahrhundert oder das alte Ägypten sind immer wieder Ziel der Entwicklungen. Grund dafür ist, dass die Bilder stärker im Blick sind, man kann also mit wenig Aufwand eine Menge erklären. ComeOn etwa sieht, dass man mit den Darstellungen der Pyramiden aus Kairo stets für ein klug durchdachtes Spiel sorgen kann, welches nur wenig voraussetzt aber stundenlang Spaß bringen kann.

Lernen mit Spaß

Überhaupt ist der ganze App-Markt stets daran interessiert, mehr Spieler und Menschen an die Geräte zu kriegen. So bringt es häufig eine Menge, wenn man mit leichter Spielphysik ein Lernspiel für Fremdsprachen erstellt. Die beliebte und bekannte Sprach-App Duolingo ist dabei vielleicht das allerbeste Beispiel. Millionen Menschen weltweit kommen so immer wieder in die Versuchung, mal eben für 15 Minuten die gewünschte Fremdsprache zu erlernen und aufzufrischen. Es ist kostenlos und mit so vielen Elementen der Gamifizierung versehen, dass man kaum noch merkt, dass man was lernt. Und man kommt stets an der kostenpflichtigen Version vorbei, wenn man es denn will.

Lernen und Spaß dabei haben sind also zwei der wichtigsten Aspekte moderner Apps. Denn in Zeiten, in denen es ein absolutes Überangebot an Spielen und Apps gibt, ist es zunehmend schwer die guten von den schlechten zu unterscheiden. Wer sich auf Dauer am Markt etablieren will, der muss genau die Nische finden, in der der Spielfluss niemals mit dem Nutzen kollidiert. Erst dann hat man die Chance, ein nachhaltiges Produkt mit Lerneffekten zu erstellen, welches weltweit Anerkennung finden kann.

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