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Ratgeber: Gehälter und Jobs für App- und Softwareentwickler

Covid-19-Pandemie hat Digitalisierung vorangetrieben und die Gehälter steigen lassen.

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Ratgeber: App- und Softwareentwickler sind gefragt. Die Covid-19-Pandemie hat die Digitalisierung weiter vorangetrieben und die Gehälter steigen lassen. Es gibt sie, die Gewinner der Coronakrise. Online-Shops erleben einen nie dagewesene Hype, Branchenprimus Amazon druckt förmlich Geld und auch in den App Stores von Apple und Google herrscht Hochkonjunktur.

App-Entwickler sind gefragt wie noch nie, was sich natürlich auch auf die Anzahl verfügbarer Jobs und die Gehälter auswirkt. Unternehmen wie der IT-Dienstleister Adesso und der Fernwartungssoftware-Hersteller Teamviewer suchen auch in Deutschland intensiv nach Fachkräften, wie Marktforscher bereits seit Monaten beobachten.

Gehälter und Jobs für App- und Softwareentwickler

Der Markt regelt die Nachfrage und die wiederum die Gehälter. Wie haben die Gehälter von Softwareentwicklern in den letzten Monaten entwickelt und konnten auch App-Entwickler profitieren? Das IT-Jobportal Honeypot hat sich mit eben dieser Frage beschäftigt und in seinem sogenannten Developer Salaries Report die Gehaltsentwicklung der Jahre 2016 bis 2020 analysiert.

Die Ergebnisse lassen keine Fragen offen: Das durchschnittliche Jahresgehalt für Developer ist in dem genannten Zeitraum in Deutschland um 26 Prozent von 50.000 Euro auf 63.000 Euro gestiegen. Der enorme Anstieg sei dabei allerdings nicht primär auf die Corona-Pandemie und deren Auswirkungen auf die Digitalisierung zurückzuführen. Die Covid-19-Krise wirkt sich vor allem auf die Nachfrage nach Entwicklern aus, nicht aber auf die Gehälter.

Entwicklung der Gehälter während der letzten Monate

Der Honeypot Developer Salaries Report zeigt deutlich, dass sich die Gehälter Frontend-, Backend-, Fullstack-, App- sowie Führungskräften in der Berufsgruppe eher konstant ohne großen Boom entwickelten. Der Trend ist somit offenkundig nachhaltig und nicht von der Pandemie beeinflusst. Philipp Goos, CEO von Honeypot erklärte entsprechend gegenüber Medien, dass der Aufwärtstrend vermutlich auch in den kommenden Jahren anhalten wird.

Als Grund nennt Goos die große Anzahl von Unternehmen, die ihr Geschäft zeitnah weiter digital transformieren müssten. Aktuell seien Softwareentwickler besonders nachgefragt, die über umfangreiche Kenntnisse in JavaScript, React, Java und Node verfügen. Laut Philipp Goos sei der Beruf des Developers nach wie vor eine Arbeit mit Zukunft und Jobs für App- und Softwareentwickler zahlreich vorhanden.

Corona-Pandemie treibt Digitalisierung weiter voran

Goos sagte: „Die Corona-Pandemie hat der Digitalisierung in vielen Bereichen einen enormen Schub verpasst – es war ein Weckruf an Wirtschaft, Schulen, Verwaltung. Für die Umstellung braucht es dringend IT-Fachkräfte und wir sehen hier nach wie vor einen Mangel in Deutschland“.

Der Spezialist hat zudem einen Ratschlag für alle diejenigen Unternehmen parat, die aufgrund der Pandemie einen Einstellungsstopp verhängt haben. Diese sollte die Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen und es nicht versäumen, sich bereits jetzt auf besser Zeiten vorzubereiten und in neue Mitarbeiter für das Entwicklungsteam investieren. „In ein paar Monaten wird das Recruiting unser Erwartung nach deutlich schwerer“, meint der Honeypot-CEO.

App-Entwickler mit glänzende Zukunftsaussichten

Entwickler von Apps nehmen auf dem Arbeitsmarkt aktuell keine Sonderrolle ein. Dies gilt im Guten wie auch im Schlechten. App-Developer waren viele Jahre lang besonders gefragt, was auf den Boom von Smartphones und Tablets zurückzuführen ist, der viele Jahre lang anhielt. Der Markt hat sich inzwischen eingependelt und ist zu einem wichtigen Standbein der IT-Branche geworden.

Zahlreiche Unternehmen in Deutschland haben inzwischen mobile Apps, andere denken über deren Entwicklung nach. Die Gehälter von App-Entwicklern entsprechen denen von Softwareentwicklern, wirklich relevante Unterschiede sind derzeit nicht zu erkennen. Als Fazit haben sowohl App- als auch Softwareentwickler glänzende Zukunftsaussichten, was sicherlich auch für die kommenden Jahre gelten wird.

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