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Ratgeber: Erstellung einer App in sechs Schritten

Kein Gerät hat die Technik derart revolutioniert wie das moderne Handy.

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Ratgeber: Wohl kaum ein Gerät hat die Technik in der jüngeren Vergangenheit so revolutioniert wie das Smartphone. Damit Anwender Smartphones bestmöglich nutzen können, sorgen Millionen von Apps für das perfekte Nutzer-Erlebnis. Der vorliegende Artikel bringt die Entwicklung einer Smartphone-App etwas näher.

Besonders Unternehmen aus aufstrebenden Online-Branchen wie das iGaming setzen auf eine ausgeklügelte App-Entwicklung. So sind Punkte wie Design, Schnelligkeit und Übersichtlichkeit essenziell für den Erfolg einer App. Ein Unternehmen beziehungsweise Wettanbieter definiert seinen Erfolg aus Umsatz und Anzahl der Spieler, schlägt die Entwicklung einer eigenen App fehl, gerät ein ganzes Unternehmensergebnis in Gefahr. Wie die einzelnen Anbieter in der mobilen Darstellung abschneiden, können Interessierte unter anderem im Bet365 Schweiz Test nachlesen. Tests wie diese zeigen besonders gut, wie wichtig die mobile Entwicklung ist.

Schritt 1: Planung und Kostenkalkulation

Im ersten Schritt geht es darum, sich über das Grundgerüst und Thema der App Gedanken zu machen. Grobe Ideen über Handhabung, Design und Aufbau werden hier durchgegangen. Anschließend erfolgt eine Kostenkalkulation. Zuerst wird ein Kostenplan aufgestellt und damit festgelegt, welches Budget zur Erstellung der App zur Verfügung steht. Das ist unbedingt notwendig, um die App-Erstellung nicht zu kostenintensiv werden zu lassen.

Neben der Erstellung einer Kostenkalkulation wird ebenso ein Ablaufplan aufgestellt. Im Ablaufplan werden beispielsweise Daten erfasst, wie das Datum der Veröffentlichung der App.

Schritt 2: Definierung und Konzepterstellung

Nachdem die Entwickler sich über die ersten Fragen im Klaren sind, geht es mit Schritt 2 weiter. Hier wird die Idee validiert und abschließend entschieden, ob eine Veröffentlichung wirklich geschehen soll oder ob man die Idee doch besser zu den Akten legt. In der Fachsprache wir deine Validierung auch „Mockup Erstellung“ genannt. Für die Erstellung der Mockups stehen dem Entwickler viele verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Beliebte Optionen sind beispielsweise „Test-Anwendungen“ zu erstellen, beispielsweise über PDF oder Microsoft-PowerPoint. Ziel der Mockup-Erstellung ist es, dem potenziellen Nutzer einen guten ersten Eindruck zu verschafften und anschließend das Feedback der potenziellen Nutzer umzusetzen.

Entscheidet man sich für die Durchführung des Projekts, geht die Reise so richtig los und das gesamte Projekt nimmt Fahrt auf.

Schritt 3: Die richtige Unterstützung holen

Auch wenn Unternehmen im Bereich Technik und Entwicklung richtig gut aufgestellt sind, wird sich bei großen Projekten wie eine App-Erstellung Hilfe von außerhalb geholt. Das geschieht in der Regel durch Agenturen oder Mithilfe von Freiberuflern. Ab welchen Zeitpunkt man genau mit externen Leuten zusammenarbeitet, entscheidet das Management. Spätestens aber ab dem Punkt, wo die Gestaltung der App losgeht. Ob man sich hier für eine Agentur oder ein Team aus mehreren Freiberuflern entscheidet, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Häufig begleiten die externen Personen das gesamte Projekt noch weit nach Veröffentlichung der App.

Zuletzt zeigte AppleMaps mit der neuen innovativen Parkplatzsuche, dass auch alte Hasen auf dem Markt der Smartphone-Apps immer wieder für Innovationen und neuen Input zu haben sind. Freiberufler beziehungsweise Agenturen übernehmen bei der App-Entwicklung häufig aufwendige Programmierungen wie für Front und Back-End. Um Arbeiten wie diese durchführen zu können, sind sehr gute Kenntnisse in Programmiersprachen wie PHP unbedingt notwendig. Nicht selten werden noch Experten für IOS und/oder Android ins Team geholt, da beide Betriebssysteme komplett verschieden funktionieren, somit auch verschiedene Kenntnisse benötigen.

Schritt 4: Erstellung eines Prototyps

Bei der Erstellung des ersten echten Prototyps wird eine App erstellt, die der fertigen App zum Teil schon sehr nahekommt. Natürlich enthält der Prototyp nicht alle Funktionen wie die fertige App. Das macht sich auch an den Kosten bemerkbar. Ein Prototyp einer normal umfangreichen App kostet ungefähr zwischen 5.000 und 10.000 Euro.

Je nachdem, ob sich ein Unternehmen für oder gegen eine frühe Veröffentlichung entscheidet, steht zum Teil sogar schon ein Prototyp im App beziehungsweise Playstore zum Download bereit.

Auf einige Punkte müssen Entwickler unbedingt achten, bevor der Prototyp oder auch die bereits fertige App zum Download bereitgestellt wird. Unter anderem sollte die App keine kritischen Fehler beinhalten, Sicherheitslücken gilt es unter allen Umständen zu vermeiden. Egal ob Prototyp oder fertige App, sobald der erste Download verfügbar ist, können potenzielle Nutzer sich einen ersten Blick verschaffen. Bekanntlich kann man einen ersten Eindruck im Nachhinein nicht mehr rückgängig machen oder verändern, daher sollte dieser möglichst perfekt sein.

Bevor die entwickelte App zum Download bereitsteht, wird dementsprechend viel getestet. Sowohl von Experten als auch von unabhängigen Teilnehmern wie Familie und Freunde des Unternehmens. An diesem Punkt ist es wichtig, dass möglichst viel ehrliches Feedback angenommen wird und dementsprechend Verbesserungen am Produkt vorgenommen werden.

Schritt 5: Endgültige Veröffentlichung und auf Feedback reagieren

Steht es Unternehmen in Phase 4 noch frei, ob man die entwickelte App bereits dem Nutzer zur Verfügung stellt, wird in Phase 5 diese in jedem Fall veröffentlicht. Auch erste Werbemaßnahmen, um die Bekanntheit zu erhöhen, werden getroffen. Unter anderem besteht die Möglichkeit, mit Werbeunternehmen, Influencern oder der Presse zusammenzuarbeiten.

Sobald das fertig entwickelte Werk durch Nutzer heruntergeladen wird, können sich Entwickler auf ein ehrliches Feedback freuen. Dieser Punkt ist einer der spannendsten in der gesamten App-Entwicklung.

Nachdem erste Nutzer-Feedbacks und Analysen zur Verfügung stehen, kommt das gesamte Entwicklerteam erneut zusammen und berät sich darüber, welche Punkte verbessert und verändert werden müssen. Kurzfristige Veränderungen können recht zügig mit bereitgestellten Updates eingeleitet werden, komplexere Veränderungen dauern unter Umständen etwas länger und stellen das Team vor neuer Entwicklungsarbeit.

Schritt 6: Investoren, Vermarktung und regelmäßige Updates

Je nachdem, um welche Art von App es sich handelt, wird ab diesem Punkt nach potenziellen Investoren gesucht. So kann Geld generiert werden, was unter anderem neue Mittel zur Verbesserung der App freisetzt. Des Weiteren gilt es, die veröffentlichte App weiterhin clever zu vermarkten. In verschiedenen Marketing-Aktionen kann auf das Feedback der Nutzer eingegangen werden, um neue User zu gewinnen und aktive zu behalten.

Sind sämtliche oben genannte Schritte absolviert, heißt es weiterarbeiten und die ins Leben gerufene App regelmäßig mit Updates und neuen Informationen zu versorgen. Das geschieht unter anderem in enger Abstimmung mit den Betriebssystemen. Besonderes Augenmerk wird stets auf Sicherheit, Kundenzufriedenheit und Aktualität gelegt.

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