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Ratgeber: Diese Apps sind für Taucher (fast) unentbehrlich

Taucher Apps sprießen seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden. Wir stellen die Besten vor.

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Taucher Apps sprießen seit einigen Jahren wie Pilze aus dem Boden. Das Handy kommt zwar unter Wasser eher selten zum Einsatz, doch oberhalb des Wasserspiegels ist es von größerem Nutzen denn je. Digitale Logbücher, Tauchplaner, Video-Programme und Sicherheitssoftware geben sich auf der Festplatte ein Stelldichein. Sie sorgen dafür, dass der nächste Tauchgang deutlich bequemer wird, besser dokumentiert, aber auch sicherer. Was lohnt sich besonders?

Tauchgänge mit digitalisierten Karten simulieren

Die App Ocean Maps gilt unter Tauchern längst nicht mehr als Geheimtipp, sondern fast schon als Notwendigkeit. Sie enthält jede Menge digitalisierte Tauchkarten für simulierte Unterwasserabenteuer, die als perfekte Vorbereitung für den echten Tauchgang dienen. Einige dieser Karten sind kostenlos, andere wiederum (und dazu zählen die meisten) lassen sich nur gegen Gebühr öffnen.

Die Kosten bewegen sich im zweistelligen Euro-Bereich, doch die Investition lohnt sich in der Regel. Wer als Taucher diese App noch nicht kennt, sollte sie testen und sich ein eigenes Bild machen. Daneben gilt es, auch weitere Tipps für den Tauchurlaub zu beachten, damit die Reise rundum gelingt.

In Windeseile die nächste Dekompressionskammer finden

Bei der nächsten App geht es um die Sicherheit jedes einzelnen Tauchers, aus diesem Grund gehört sie unbedingt aufs Smartphone: Das Programm London Diving Chamber weist den Weg zur nächsten Dekompressionskammer, überall auf der Welt, um im Notfall keine Sekunde zu verlieren. Vor jedem Tauchgang, wo auch immer er stattfindet, sollte ein kurzer Blick in die App zur Routine werden.

Dann den Ort der nächsten Notfallstation notieren und darauf zurückgreifen, wenn es nötig wird! Die Taucherkrankheit nämlich ist nicht zu unterschätzen, sie muss so schnell wie möglich behandelt werden, um ernsthafte Folgeschäden zu vermeiden.

Ein Rundumpaket mit Logbuch, Rechner und Brevets

Mit Scuba Buddy holt sich der Taucher gleich mehrere wichtige Werkzeuge ins Haus, um seinen Tauchgängen zum Erfolg zu verhelfen. Die App bietet nicht nur die Möglichkeit, ein ordentliches digitales Logbuch zu führen, sondern damit kann der Nutzer auch sämtliche Notfallnummer und sogar seine Brevets digitalisieren.

Natürlich ist auch ein Tauchrechner enthalten, um sicherzugehen, dass alle Zeiten eingehalten werden und eben kein gefährlicher Unfall passiert. Ein kleines Rundum-Paket also, das die meisten Anwender überzeugt.

Eindrucksvolle Tauchfilme selbst gestalten und veröffentlichen

Die Videokünstler unter den Tauchern wünschen sich natürlich eine App, mit deren Hilfe ihr Bildmaterial zum optischen Highlight wird. Mit PowerDirector klappt das erfahrungsgemäß ziemlich gut, darum nimmt dieses Programm auch den ersten Platz seiner Sparte bei Google Play ein. Fotos und Videos lassen mit diesem virtuellen Hilfsmittel auf mehreren Spuren per Zeitleiste bearbeiten.

Es lassen sich sanfte Übergänge und starke Effekte einfügen, ebenso wie Musik und Sprache. Nebenbei kann der Anwender verwackelte Szenen stabilisieren und Slow-Motion-Elemente einfügen. Das direkte Teilen in den sozialen Medien ist natürlich ebenfalls möglich, sodass das fertige Werk in Nullkommanichts auf Youtube und Facebook erscheint.

Ein digitales Logbuch mit allem Drumherum

Ein richtig cooles digitales Logbuch stellt die App DiveMate bereit. Der Nutzer erhält die Gelegenheit, ein eigenes Profil zu erstellen und alle persönlichen Tauchplätze mit Google Maps zu verbinden. So entsteht nach und nach ein spannendes Tagebuch mit sämtlichen Taucherlebnissen, inklusive der dazugehörigen Karten, Fotos und Notizen.

Sogar die eigenen Tauchbuddies kann der Nutzer mit diesem Programm verwalten – doch besonders herausragend ist die Möglichkeit, den Tauchcomputer über DiveMate auszulesen. So muss niemand mehr sein Notebook mitschleppen, um die Daten auf ein anderes Gerät zu bekommen. Die App ist erstaunlich leicht bedienbar und trotz des englischen Titels natürlich auch auf Deutsch erhältlich.

Tauchbuddies finden und gemeinsam auf Tour gehen

Die App Meetup ist nicht speziell für Taucher gemacht, erfüllt aber auch hier ihren Zweck. Die Software wurde dafür geschaffen, Gleichgesinnte in der Nähe zu finden, ob sie sich nun ein gemeinsames Fußballspiel wünschen, eine Kletterpartie in den Bergen oder einen Tauchbuddy. Teilweise melden sich auch kommerzielle Tauchbasen an, um Kunden zu werben, aber die lassen sich recht leicht aussortieren. Jeder Nutzer kann selbst ein Event ins Leben rufen und um Beteiligung bitten – oder an bereits geplanten Aktionen teilnehmen.

Selbstverständlich läuft es meistens nicht nur darauf hinaus, sich gegenseitig als Tauchbegleitung zu „nutzen“, sondern es haben sich auch schon einige nette Bekanntschaften und sogar Freundschaften aus diesen virtuell arrangierten Treffen ergeben. Einfach mal ausprobieren!
Das Smartphone kommt normalerweise ohnehin mit auf Reisen, da wird es sicher kein Fehler sein, das Gerät mit passenden Apps für den nächsten Tauchgang zu bestücken. Die meisten Programme sind sogar kostenlos zu haben, aber manchmal lohnt es sich durchaus, dafür auch ein paar wenige Euros lockerzumachen.

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