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Ratgeber: Datenschutz auf dem Smartphones ernst nehmen

Informationen zum Datenschutz auf Handy und Tablet.

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Nicht nur auf PC und Laptop, auch auf dem Smartphone gilt es Datenschutzaspekte zu beachten. Die Gesamtmenge an personenbezogenen Daten ist heute größer als jemals zuvor und macht gerade Geräte wie Smartphones zu beliebten Zielen von Datenmissbrauch. Im schlimmsten Fall können unberechtigte Dritte über verschiedene Wege diese Daten abgreifen. Wer auf Nummer sichergehen will, sollte sein Smartphone so gut wie möglich vor fremden Zugriff schützen.

Die meisten Menschen nutzen ihr Smartphone heute intuitiv und ohne groß darüber nachzudenken. Sie sind fester Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden. Sprachnotizen, Einkaufszettel, schnell die Rechnung eingescannt, mobiles Payment, Chatverläufe und persönliche Kontakte sind nur einige Beispiele dafür, wie viele Informationen auf einem Smartphone gespeichert sind. Hinzu kommen persönliche Fotos und Videos. Datensammlern wird durch die flächendeckende massive Nutzung von Smartphone und Co. der Weg in völlig neue Welten eröffnet. Ohne ausreichenden Schutz können neben dem Auslesen eben erwähnter Daten auch ganze Bewegungsprofile aus Smartphone Nutzerdaten erstellt werden. Einfallstore stellen die meisten Nutzer den Kriminellen dabei völlig freiwillig zur Verfügung.

DSGVO auch für mobile Endgeräte

Die europäische Datenschutzgrundverordnung gilt selbstverständlich auch für Unternehmen, die private Daten von Nutzern auf mobilen Webseiten speichern und / oder weiterverarbeiten. Im Zuge der DSGVO müssen auch mobile Nutzer über Cookies informiert werden. Betreiber von mobilen Webseiten müssen also selber oder mit einem Cookie Banner Generator einen entsprechenden Hinweis für Besucher der Seite erstellen. Die Gefahr Opfer von Datenmissbrauch zu werden ist auf mobilen Endgeräten ungleich höher als bei stationären Computern, da diese permanent mit sich herumgetragen werden. Mit speziellen Lesegeräten lassen sich beispielsweise NFC-Daten sogar physisch auslesen, indem man das Gerät mit wenig Abstand an das Smartphone hält. Nicht nur eine NFC-Schutzhülle sollte daher unbedingt genutzt werden, weiterhin empfiehlt es sich, die Einstellungen des Smartphones anzupassen.

Welche Datenschutzeinstellungen und Vorkehrungen sollten getroffen werden?

Zunächst einmal sollte ein gewisser Basisschutz eingerichtet werden. Dazu sollten alle vorhandenen Sicherheitsfunktionen des jeweiligen Geräts aktiviert werden, alle Apps sollten regelmäßig aktualisiert werden. Automatische Update-Funktionen erübrigen das manuelle updaten. Drahtlose Verbindungen wie Bluetooth, WLAN oder NFC sollten nur dann aktiviert werden, wenn sie auch tatsächlich benötigt werden. Besondere Vorsicht ist bei dem Nutzen von öffentlichen Hotspots geboten. Hier sollte man sich nie ohne ein entsprechendes Virenschutzprogramm einwählen. Auch hilft es, eine Verschlüsselungssoftware auf dem Smartphone zu installieren. Hierzu stehen unterschiedliche, auch kostenlose, Alternativen zur Verfügung.

Apps sollten immer nur von vertrauenswürdigen Quellen herunterzuladen. Oftmals erstellen Betrüger täuschend echte Fälschungen, die nach der Installation Nutzerdaten auslesen oder Funktionen des Smartphones steuern können. Auch gilt es unbekannte Nummern vor dem abnehmen oder zurückrufen zu überprüfen (einfach mal in einer Suchmaschine eingeben), um zu umgehen, dass man bei einer teuren kostenpflichtigen Nummer in die Karibik anruft. Alles in allem lässt sich festhalten, dass die Gefahr von Datenmissbrauch bei mobilen Geräten wesentlich höher ausfällt als bei stationären Rechnern. Der individuelle Schutz des Smartphones sollte daher nicht unterschätzt werden.

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