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App-Mania: Ist der Hype vorbei oder wie sieht die Zukunft aus?

Mobile Apps und Games – wohin geht die Reise?

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App-Mania: Wer kann sich an die Zeit erinnern, als Apps noch etwas ganz Neues waren und man sich verheißungsvoll die Frage stellte: Gibt es eine für dieses oder jenes Problem eine App? Apps waren wirklich eine technische Revolution, die entscheidend für den Siegeszug der Smartphones und des mobilen Internets war. Doch ist das heute noch immer so?

Schließlich darf sich der Smartphone-Nutzer heute sicher sein, dass es eine App gibt, egal, ob er auf der Suche nach einem Spiel, einem Belichtungsmesser für seine Hobbyfotografie oder eine digitale Wasserwaage ist.

Mittlerweile gibt es sogar ein regelrechtes Überangebot an Apps. Eine App zu finden, die sich eines Problems annimmt, das ist nicht mehr länger das Problem, vielmehr fällt es immer schwerer, die Varianten zu finden, die tatsächlich eine Lösung parat halten, möglichst günstig oder sogar kostenfrei und zugleich sicher sind.

Haben Apps ihren Reiz verloren?

Apps werden zu Milliarden heruntergeladen. Bei einem Blick auf die Ranglisten der beliebtesten Apps fällt aber mit den Jahren auf, dass die Apps, die oben auf der Liste stehen, von den großen Namen der Tech-Branche stammen. Was ist mit den kleinen, innovativen Entwicklern passiert, denen es oftmals vom heimischen Schreibtisch aus gelungen ist, einen wahren Welterfolg zu erschaffen?

Die genialen Entwickler gibt es heute immer noch, doch oftmals fristen deren Apps ein Schattendasein. Das ist natürlich nicht der Fall, wenn ein Tech-Konzern das Potenzial einer App erkennt und diese frühzeitig an sich reißt, wie das unter anderem bei WhatsApp der Fall war. Ist der Erfindergeist, der zu Anfangszeiten eng mit dem Begriff der App verbunden war, ein Relikt der Vergangenheit?

Hype vs. Stabilität und Sicherheit

Jedem Anfang liegt ein Zauber inne – diese berühmte Zeile von Hermann Hesse trifft es recht gut. Der Zauber der Apps ist verflogen, nicht aber deren Nutzen für die Anwender. Apps erleichtern in allen Bereichen das Leben. Beim Shopping, beim Banking, als Spiel oder für die neuesten Filme auf den großen Streamingplattformen – der Nutzer greift heute zur App.

Mit der steten Verlagerung des Lebens ins Digitale und Virtuelle nehmen natürlich auch die Gefahren für die Nutzer, insbesondere durch Datenklau, zu. Die mobile Sicherheit der Smartphone-Nutzer ist einer der Hauptgründe, warum sich Apps heute nicht mehr so aufregend wie einst anfühlen. Doch dieser Umstand ist aufgrund der Bedrohungslage im Internet zu verschmerzen.

Sicherheit geht vor, schließlich sind smarte Geräte heute ein beliebtes Einfallstor für Cyberkriminelle, die vor immer raffinierteren und böswilligeren Methoden nicht Halt machen. Früher war alles besser – selbst, wenn es sich gelegentlich so anfühlen mag, ist das in der Welt der Apps nicht der Fall. Niemand möchte sich freiwillig ein gefährliches Programm auf sein Gerät laden, nur um sich über eine witzige App zu amüsieren. Dieser Preis ist zu hoch, das muss selbst der größte Verfechter des freien Internets zugeben.

Ist die Zukunft noch regulierter?

Apps sind ein Milliardenmarkt, sodass damit zu rechnen ist, dass sich das Angebot auch in Zukunft weiterhin drastisch ändern wird. Nutzer dürfen dabei allerdings nicht vergessen, dass es hierbei nicht ausschließlich um größere Gewinne für Tech-Konzerne geht. Tatsächlich profitiert der Einzelne nur dann von einer App, wenn er sich bei der Verwendung und bei der Eingabe sensibler Daten sicher fühlen kann und auch das wird immer wieder zu notwendigen Veränderungen führen.

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