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X: „Not A Bot“-Programm verlangt Geld von neuen Nutzern

X will kostenlose Nutzung weiter einschränken.

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X: Der Online-Dienst von Elon Musk hat bekanntgegeben, dass man zurzeit das neue, sogenannte „Not A Bot“-Programm testen würde. Das Programm berechnet neuen und somit noch nicht verifizierten Nutzern 1 US-Dollar pro Jahr für das Veröffentlichen und Interagieren mit Inhalten auf X (vormals Twitter). Demnach wird „Not A Bot“ derzeit in Neuseeland und auf den Philippinen getestet und gilt ausschließlich für neue Anwender.

Der US-Konzern bestätigt auf seinen offiziellen Support-Seiten im Internet ausdrücklich, dass bestehende Nutzer „im Rahmen dieses Tests“ nicht betroffen seien. Die Gebühr von 1 US-Dollar pro Jahr soll „Spam, Manipulation [der X-Plattform] und Bot-Aktivitäten reduzieren“.

X testet neues „Not A Bot“-Programm

Der US-amerikanische Kurznachrichtendienst behauptet, dass sich Abonnement-Optionen „als die wichtigste Lösung erwiesen haben, die in großem Umfang funktioniert“, um die genannten Probleme zu bekämpfen. „Dieses neue Programm zielt darauf ab, sich gegen Bots und Spammer zu wehren, die versuchen, die Plattform zu manipulieren und die Erfahrung anderer X-Nutzer zu stören. Wir freuen uns darauf, bald mehr über die Ergebnisse zu berichten.“

Im Rahmen des „Not A Bot“-Programms müssen alle neuen Konten in Neuseeland und auf den Philippinen eine Telefonnummer verifizieren und eine Gebühr von 1 US-Dollar entrichten, um Beiträge zu erstellen, zu beantworten, neu zu posten, zu zitieren und Lesezeichen zu setzen. Neue Nutzer, welche die Gebühr nicht bezahlen, können nur Beiträge lesen, Videos ansehen und Konten folgen.

Kostenlose Nutzung weiter eingeschränkt

Ob „Not A Bot“ künftig auf andere Länder ausgeweitet wird, ist nicht bekannt. Unklar ist auch, wie das US-Konzern mit Anwendern umgehen will, die sich bereits angemeldet haben, aber die monatliche Gebühr für ein Premium-Abonnement nicht bezahlen wollen. Marktbeobachter sind sich uneins, ob das neue Programm wirklich Spammer und Bots bei dem Online-Dienst stoppen werden.

„Spammer werden gestohlene Kreditkarten verwenden – und die Kosten für Rückbuchungen werden höher sein als die Abo-Einnahmen“, erklärte zum Beispiel IT-Sicherheitsexperte Marcus Hutchins bei Threads. Das neue „Not A Bot“-Programm dürfte allerdings dazu sorgen, dass die kostenlose Nutzung des Kurznachrichtendienstes weiter eingeschränkt wird.

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