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Woz macht sich Sorgen

Ohne Steve Wozniak wäre die Geschichte von Apple anders verlaufen – wenn es sie überhaupt gegeben hätte.

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Ohne Steve Wozniak wäre die Geschichte von Apple anders verlaufen – wenn es sie überhaupt gegeben hätte. Er war in der Gründungsphase des Unternehmens der Mann für die Technik. Jetzt sorgt sich Wozniak, zärtlich „Woz“ genannt, um das groß gewordene Baby. Wirklich innovativ sei Apple nicht mehr. Das gibt Wozniak in einem Video-Interview mit Andrew Keen von TechCrunch freimütig zu. Der Amerikaner war vergangene Woche auf der TEDx-Konferenz in Brüssel aufgetreten und hatte dort rund 2000 Zuhörer in seinen Bann gezogen.

In diesem Zusammenhang führte Keen das Interview mit ihm. Wozniaks Sorge sei, dass Microsoft mittlerweile das innovativere Unternehmen ist. Gemeint ist unter anderem die Bedienung von Windows Phone 8, die sich deutlich von Android und iOS unterscheidet. Hin und weg ist Woz von der Dolmetscher-Software von Microsoft. Diese übersetzt nicht nur die Wort eines Sprechers vom Englischen ins Chinesische, sondern ahmt dabei auch noch die Stimme nach.

Bei Apple hingegen sehe er wenig Revolutionäres. Man sei damit beschäftigt, immer wieder neue iPhones vom Stapel zu lassen und dabei insgesamt an Boden zu verlieren. Laufende Verbesserungen seien einfach zu wenig.

Der Interviewer Keen resümierte nach dem Gespräch: Es sei in der Vergangenheit viel über die Weltfremdheit von Woz gesagt worden, aber der Woz, den er erlebt habe, sei so smart, dass er sich frage, ob Apple, falls Tim Cook wanken sollte, nicht ihn als CEO einsetzen wird.

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