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Videos: Es muss schnell gehen

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Jeder kennt das: Du willst Dir ein Video anschauen, aber es dauert und dauert, bis das Ding fertig ist mit Puffern. Und obwohl Du eben noch unbedingt dieses Video schauen wolltest, springst Du ab. Keine Lust zu warten. Dieses Phänomen ist jetzt wissenschaftlich beleuchtet worden. Wie The Verge berichtet, hat ein Professor namens Ramesh K. Sitarman von der University of Massachusetts eine große Menge Daten hinsichtlich des Verhaltens beim Videos schauen analysiert. Das nicht ganz überraschende Ergebnis: Je länger ein Video zum Laden braucht, desto mehr Viewer sehen erst gar nicht mehr hin. Schon zwei Sekunden reichen aus, um einige an die Grenzen ihrer Geduld zu bringen. Jede weitere Sekunde bedeutet den Verlust von weiteren 6 Prozent der Zuschauer.

Da Professor Sitarman nur zwei Arten von Videos unterscheidet – nämlich kurze (unter 30 Minuten) und lange (über 30 Minuten), nimmt The Verge an, dass die Absprungraten bei den üblichen Drei-Minütern etwa auf YouTube noch deutlich höher ausfallen. Denn auch in der Studie ist es schon so, dass nach zehn Sekunden Verzögerung bei den kurzen Videos schon doppelt so viele Zuschauer weg sind wie bei langen Filmen.

Sind deshalb schnelle Internetverbindungen ein Garant für treue Zuschauer? – Nein, im Gegenteil. Auch hier hat die Studie Daten gesammelt. Das Ergebnis: Nutzer eines High-Speed-Internets hatten tendenziell eine geringere Toleranz gegenüber Verzögerungen als DSL- oder Mobile-User. Es kann also gar nicht schnell genug gehen.

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