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Uber: Starker Umsatz, eine Milliarde Dollar Verlust

Taxi-Konkurrent Uber fährt eine Milliarde Dollar Verlust ein.

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Der US-amerikanische Fahrdienstanbieter Uber hat in den ersten drei Monaten des Jahres hohe Verluste gemacht. Wie das neuerdings börsenorientierte Unternehmen mitteilte, überstiegen die Kosten den Umsatz um rund eine Milliarde US-Dollar. Nach Unternehmensangaben lag der Umsatz in den ersten drei Monaten bei 3,1 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 20 Prozent entspricht.

Der Verlust habe sich zudem im Rahmen der Erwartungen bewegt. Der Konzern hatte im Vorjahreszeitraum einen Gewinn von 3,8 Milliarden US-Dollar erzielt. Das war unter anderem durch den Verkauf von Auslandsbeteiligungen möglich gewesen, die dem Unternehmen hohe Sondererlöse einbrachten.

Vermittlung von Fahrdiensten nicht profitabel

Das operative Kerngeschäft der Vermittlung von Fahrdiensten ist allerdings weiterhin nicht profitabel. Die hohen Kosten im abgelaufenen Quartal seien auch durch die Vorbereitung des Börsengangs entstanden. Uber ist seit dem 10. Mai 2019 an der New York Stock Exchange vertreten.

Mit einer Gesamtbewertung von rund 82 Milliarden US-Dollar gilt der Börsengang als der größte seiner Art seit Alibaba. Der Wert der Uber-Aktien war aber unmittelbar nach dem Börsengang um rund sieben Prozent gesunken. Die Aktien hat in der Folgezeit weiter an Wert verloren, sich dann aber wieder gefangen und tendiert aktuell nicht weit unter dem Ausgabepreis.

Marktführer beim sogenannten „Ride Sharing“

Uber gilt als Marktführer für sogenanntes „Ride Sharing“. Kundinnen und Kunden können über eine mobile App einen Fahrdienst buchen und bezahlen. Ein Geschäftsmodell, das in den letzten Jahren viele Nachahmen auf den Plan gerufen hat. Größter Konkurrent von Uber ist das ebenfalls börsenorientierte US-Unternehmen Lyft. Gewinne können jedoch beide Konzerne bislang nicht machen.

Der Marktführer bietet als weitere Dienste Essenlieferung, Frachtvermittlung und Mietfahrräder an. Dem Unternehmen wird regelmäßig vorgeworfen sich nicht an Arbeitsstandards zu halten und arbeitsrechtliche Vorschriften zu umgehen. In Deutschland protestieren Taxiunternehmen quasi permanent gegen den Konkurrenten, da dieser nicht den gleichen Regeln unterliegt.

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