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Twitter: Drittanbieter-Apps wie Tweetbot gesperrt

Drittanbieter-Apps wie Tweetbot und Twitterrific von API abgeschnitten.

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Twitter: Drittanbieter-Apps wie Tweetbot und Twitterrific haben seit Tagen keinen Zugriff mehr auf die API-Schnittstelle des Kurznachrichtendienstes. Die Twitter-Apps können daher keine Inhalte mehr anzeigen und sich somit nutzlos. Zuerst wurde ein technisches Problem vermutet, vier Tage später scheint es jedoch sicher, dass Twitter den Zugriff absichtlich unterbunden hat.

Die Online-Plattform The Information hat nun interne Slack-Nachrichten von Twitter-Mitarbeitern sichten können, welche bestätigen, dass die API mit Absicht gesperrt wurde. Die Herausgeber populärer Apps wie Tweetbot und Twitterrific wurden nicht informiert. Twitter selbst hat noch keine offizielle Erklärung abgegeben. Der Kurznachrichtendienst ist im Jahr 2006 gestartet, der Durchbruch erfolgte allerdings erst nachdem Apps für Apple iOS, Google Android und Symbian verfügbar waren.

Twitter sperrt Drittanbieter-Apps wie Tweetbot

Die hauseigene Twitter-App wurde dabei von dem Unternehmen nicht selbst entwickelt, sondern kurzerhand die damalige Tweetie-App gekauft und im Laufe der Zeit verbessert. Mit Tweetie erhielt auch die heute standardmäßig vorhandene „Pull down to refresh“-Funktionalität Einzug in Apple iOS. Anwendungen wie Tweetbot richten sich an Nutzer, die den Dienst intensiv verwenden und ein Plus an Design und Funktionen erwarten.

Spannungen gab es zwischen Twitter und den Drittanbietern immer mal wieder, die API-Version 2.0 war aber ein Kompromiss, der beide Seiten zufrieden stellte. Elon Musk hat die inoffizielle Zusammenarbeit nun offenbar einseitig aufgekündigt. Der Grund dürfte finanzieller Natur sein: Drittanbieter-Apps bringen Musk kein Geld, nur die Werbeanzeigen in dee offiziellen Twitter-App lassen die Kasse klingeln.

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