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Tipps: Internetkosten senken

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Beratung: Auf das Internet kann heute kaum noch jemand verzichten. Im Gegenteil, für immer mehr Menschen ist der berufliche Alltag ohne das World Wide Web überhaupt nicht mehr vorstellbar. Aber auch in Privathaushalten ist ein Internetanschluss mittlerweile Standard. Wie eine Erhebung der Initiative D21 aufzeigt, stieg die Zahl der Internetnutzer in den Jahren zwischen 2001 und 2013 um mehr als das Dreifache. Damit stellen auch die Kosten für einen Internetanschluss mittlerweile in den meisten Haushalten eine feste Größe neben den Kosten von Telefon, Heizung und Strom dar.

In den meisten Fällen profitieren Nutzer dabei von preiswerten Flatrates. Für Normalverdiener sind diese im Regelfall keine schwere Bürde. Dennoch besteht auch hier oft Optimierungspotenzial. Schließlich handelt es sich dabei um Kosten, die jeden Monat anfallen. Wer klug ist, kann dabei einige Euro zu sparen.

Tarifoptimierung – Kosten und Leistung perfekt einstellen

Wer den günstigsten Tarif für die eigenen Bedürfnisse finden möchte, sollte sich zuerst die Frage stellen, wie viel Leistung er benötigt. Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes steigt die Verfügbarkeit von besonders schnellem Internet – auch in ländlichen Gegenden. Leider ist Deutschland hier Schlusslicht in Europa. Geschwindigkeiten von 25 bis 50 oder sogar 100 Mbit/s werden zunehmend zum Standard, in der Zukunft soll es noch deutlich mehr sein. Doch ist dies wirklich immer notwendig?

Tatsächlich ist schnelles Breitbandinternet auch für Privathaushalte sinnvoll, in denen Streaming-Portale genutzt werden. Damit Nutzer Filme in HD genießen können, sind mindestens 6 bis 8 Mbit/s Voraussetzung. Andererseits sind Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s oft überdimensioniert. Wer sich damit auseinandersetzt, wie viel er tatsächlich benötigt, kann schon an dieser Stelle sparen, denn noch immer gilt: Je höher die Geschwindigkeit, desto höher ist auch der Preis.

Vorteilhaft ist außerdem eine möglichst kurze Vertragslaufzeit, denn so sind Kunden flexibler. Ein guter Kundenservice sollte ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Um wirklich das beste Angebot für den eigenen Bedarf herauszufiltern, ist ein Tarifvergleich die beste Methode. Andernfalls besteht die Gefahr, bei der Fülle an verschiedenen Angeboten die Orientierung zu verlieren. Auch wenn die Unterschiede im Preis im ersten Moment gering erscheinen, fallen sie doch langfristig ins Gewicht.

Wichtige Kriterien im Überblick:

• Die optimale Geschwindigkeit für die eigenen Bedürfnisse

• Eine kurze Vertragslaufzeit

• Ein guter Kundenservice

Besondere Aktionen nutzen und sparen

Der Konkurrenzkampf zwischen Internetprovidern um Neukunden ist intensiv. Davon können diejenigen profitieren, die aktuell auf der Suche nach einem neuen Tarif sind – nicht nur durch die Wahl eines besonders günstigen Angebots. Viele Anbieter locken potenzielle neue Kunden derzeit auch mit attraktiven Prämien, die einen Vertragsabschluss zusätzlich versüßen sollen. So gibt es bei der Telekom ein besonderes Angebot für leidenschaftliche Zocker im Programm: Wer sich noch bis 31.03.2015 für einen Breitbandtarif des Providers entscheidet, hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Playstation-Prämien.

Wer derzeit ohnehin auf der Suche nach einem Breitbandtarif ist und zugleich die PlayStation 4 ins Auge gefasst hat, kann von solch einem Angebot durchaus profitieren. Natürlich ist es hier wichtig, Kosten und Nutzen abzuwägen. Fällt ein Internettarif langfristig deutlich teurer aus als Konkurrenzangebote, sind die schönsten Prämien nur wenig wert. Deshalb sollten diese immer nur als Zubrot betrachtet werden und nicht als zentrales Kriterium.

Auch das mobile Internet optimieren

Internet in den eigenen vier Wänden genügt den wenigsten Menschen heutzutage. Auch unterwegs ist eine Anbindung ans World Wide Web mittlerweile Standard. Dazu haben Nutzer wiederum verschiedene Möglichkeiten. Anders als beim Internet zu Hause sind Flatrates für das mobile Internet jedoch häufig keine echten Flatrates, sondern mit einer Drosselung der Geschwindigkeit ab einem bestimmten Datenvolumen gekoppelt. Hier ist es umso wichtiger, sich vorab genau zu überlegen, welches Angebot für die eigenen Bedürfnisse ausreicht.

So zahlen Kunden nicht mehr als notwendig, leiden aber auch nicht ständig unter einer drastisch verminderten Geschwindigkeit zum Ende eines Monats. Im Regelfall ist es zwar möglich, eine Flatrate zu wechseln, dann kommt es aber wiederum darauf an, mit welchen Mehrkosten dies verbunden ist. Sind diese nur gering, kann es sinnvoll sein, sich zunächst für ein möglichst billiges Angebot zu entscheiden und bei Bedarf zu wechseln. Für Menschen, die nur selten ins Netz gehen möchten, können auch Prepaid-Angebote eine sinnvolle Alternative zu Flatrates sein. Außerdem sollten Nutzer schon im Vorfeld berücksichtigen, ob sie zum Beispiel zu Hause und im Büro das eigene Internet nutzen können.

Auch in Hinsicht auf mobiles Internet ist ein Tarifvergleich die beste Möglichkeit, das richtige Angebot für die eigenen Bedürfnisse zu finden. Schnäppchen sind viele möglich, denn auch hier wetteifern verschiedene Anbieter um neue Kunden.

Wichtigste Punkte für eilige Leser

• Mobile Flatrates sind oftmals keine echten Flatrates

• Vorher genau das benötigte Datenvolumen planen

• Prepaid-Angebote sind für Wenig-Nutzer interessant

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Im ersten Moment mögen die meisten Internettarife, die derzeit angeboten werden, erstaunlich billig erscheinen. Langfristig machen sich Preisunterschiede aber bemerkbar. Wer sich vorher ausreichend informiert und einen Tarifvergleich heranzieht, kann auf Dauer viel Geld sparen – ob beim Internetanschluss in den eigenen vier Wänden oder beim mobilen Internet. Gibt es zusätzlich zum Vertragsabschluss noch eine attraktive Prämie, ist die Freude doppelt groß. Diese sollte allerdings nur als Extra verstanden werden.

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