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Threads: Twitter-Konkurrent mit bereits 10 Millionen Nutzern

Twitter-Konkurrent von Meta soll bereits zehn Millionen Nutzer haben.

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Threads: Das ging schnell – der Twitter-Konkurrent von Meta soll binnen sieben Stunden nach Start bereits zehn Millionen Nutzer haben. Der Startschuss fiel in der Nacht und das in mehr als 100 Ländern weltweit. Nutzer in der EU können die App nicht laden, da diese aufgrund der strikten Datenschutzregeln in Europa in ihren Ländern nicht zum Download angeboten wird. Ob und wann sich dies ändern wird, ist zurzeit unklar. Der US-Konzern verweist laut einem Bericht von Tagesschau auf noch offene regulatorische Fragen. Man werde aber laufend prüfen, die App auch in Europa anzubieten.

Threads ist an Metas populäre Foto- und Video-App Instagram angebunden und gilt als potenziell aussichtsreichste Konkurrenz für Twitter. Dabei hat die App einen Startvorteil: Meta kann für seine Twitter-Kopie von Anfang an auf bereits bestehende Verbindungen zwischen mehr als einer Milliarde Nutzern zurückgreifen. Bei anderen Twitter-Konkurrenten müssen solche Verknüpfungen erst neu entstehen. Laut Meta-Chef Mark Zuckerberg kamen gleich in den ersten zwei Stunden nach Veröffentlichung der App zwei Millionen Nutzer auf die Plattform. Instagram-Nutzer können für Threads einfach ihr Profil bei der Foto-App übernehmen.

Threads ist in Sachen Funktionalität eine optimierte Kopie von Twitter. Text-Beiträge können bis zu 500 Zeichen lang sein und Links, Fotos sowie bis zu fünf Minuten lange Videos enthalten. Dass Meta an einem Twitter-Konkurrenten arbeitet ist bereits seit März 2023 bekannt. Twitter hatte in den vergangenen Monaten immer wieder technische Schwierigkeiten, die sich zurzeit gerade häufen.

Nutzer berichten von Ausfällen und können aktuell auch nur noch eine täglich begrenzte Anzahl an Posts lesen, was viele verärgert. Zudem hat Twitter seit der Übernahme durch Musk auch die Moderationsrichtlinien gelockert. Das hat zu einem Anstieg von Hassrede auf der Plattform geführt. Auch sind viele User von der Einführung eines Bezahlabos irritiert. Jeder kann seitdem das eigene Konto mit dem blau-weißen Verifikationshäkchen versehen. Es scheint, als habe Meta genau auf diesen Zeitpunkt gewartet, um frustrierten und verunsicherten Twitter-Usern eine technisch und inhaltlich zuverlässigere Alternative zu bieten.

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