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Telekom: StreamOn-Bremse außer Gefecht

StreamOn läuft nun endlich auf voller Geschwindigkeit.

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Die Deutsche Telekom bessert ihr StreamOn-Videoangebot nach. Die Drosselung der Geschwindigkeit bei der Wiedergabe von Videos wurde deaktiviert. Damit reagiert der Konzern auf einen Beschluss vom Oberverwaltungsgericht NRW aus dem Juli 2019, wonach das Angebot in der bisherigen Form als rechtswidrig eingestuft wurde.

„Die Bundesnetzagentur stellte fest, dass StreamOn gegen den europarechtlich verankerten Grundsatz der Netzneutralität sowie gegen europäische Roaming-Regelungen verstoße, und untersagte die Fortführung von „StreamOn“ in der derzeitigen konkreten Ausgestaltung.“, heisst es in dem Beschluss des Gerichts. Eine empfindliche Schlappe für die Telekom, die allerdings bereits Anfang August ankündigte, das Videoangebot mit neuen Features ausstatten zu wollen.

Telekom StreamOn läuft auf voller Geschwindigkeit

Die Richter vom Oberverwaltungsgericht NRW konnten sich konkret mit zwei Eigenschaften des Angebots nicht anfreunden. Als wichtigster Punkt wurde kritisiert, dass es sich bei StreamOn nur in Deutschland um eine echte Flatrate handeln würde. Verwenden Kunden das Angebot aus dem Ausland, wird ihnen das dabei verbrauchte Datenvolumen wie immer vom Kontingent abgezogen.

Kritisiert wurde ebenfalls, dass die Geschwindigkeit der Downloads von Videos künstlich auf maximal 1,7 MBit/s begrenzt wird. Das würde zwar für Filme und Serien im SD- oder HD-Format ausreichen, Content in Full HD oder 4K könne jedoch nicht in ausreichender Qualität abgerufen werden. Die Telekom will nun beide Kritikpunkte aus der Welt schaffen. Die Drosselung wurde bereits entfernt, die Verwendung aus dem Ausland soll ab Anfang September nicht mehr das Datenkontingent belasten.

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